Die Schaffung eines anonymen Kommunikationskanals, über den Magistrats-Mitarbeiter und Bürger Informationen über Missstände, Korruption und andere rechtliche Verstöße melden können, wollen die Linzer NEOS schaffen. Vorbild ist das rote Wien, wo ähnliche Tools bereits eingeführt wurden. Problem: Damit würde auch dem „Anzünden“ und Vernadern Tür und Tor geöffnet.
„Die Stadt Wien hat mit ihrer Whistleblower-Plattform bereits positive Erfahrungen gesammelt und konnte durch die Einbindung der Bürger und Mitarbeiter eine verbesserte Aufdeckung von Missständen und eine schnellere Aufklärung von rechtlichen Verstößen erreichen“, sagt NEOS-Gemeinderat Stefan Burgstaller. Die Plattform soll es ermöglichen, Missstände innerhalb der Stadtverwaltung aufzudecken und zu beheben. Burgstaller: „Ein sicherer, vertraulicher Kanal ist entscheidend, um sicherzustellen, dass diejenigen, die mutig genug sind, Missstände zu melden, vor möglichen Repressalien geschützt werden.“ Durch die direkte Meldung von möglichen Verstößen würden „Untersuchungen effizienter und schneller durchgeführt werden können.“
„Bürgermeister Klaus Luger wird gebeten, unseren Antrag zur Einführung einer Whistleblower-Plattform für die Stadt Linz im Ausschuss für Wirtschaft und Innovation zu behandeln und die Umsetzbarkeit der vorgeschlagenen Plattform unter Einbeziehung von Experten, etwa Fachleute aus dem Magistrat der Stadt Wien, zu evaluieren. Die Erkenntnisse aus dem Ausschuss sollen dem Gemeinderat berichtet werden“, so Stefan Burgstaller.