Stoff-Hippos, Sumsis, Malstifte, Brettspiele, Jojos und anderer Schnickschnack: Am Weltspartag geben sich unsere Banken fast schon „großzügig“. Mit den Haben-Zinsen schaut es da schon anders aus, ganz besonders beim klassischen Sparbuch. Wir haben mal gecheckt, was man innerhalb eines Jahres für ein 1.000 Euro-Sparbüchl unterm Strich rausbekommt. Bei manchen Banken schrumpft die Einlage am Sparbuch sogar… Fazit: Das Sparschwein oder das Versteck unter der Matratze sind fast eigentlich genauso attraktiv.
Nein, reich wird man mit einem Sparbüchl schon lange nicht mehr – selbst die Bindung spielt (fast) keine Rolle mehr. Bei den großen, bekannten Bankinstituten sind jederzeit behebbare Sparbücher ein brotloses Geschäft, zumindest für die Sparer.
Bei der VKB etwa gibt es für 1.000 Euro Einlage nach einem Jahr und nach Abzug der Kapitalertragssteuer einen Zugewinn von 36 Cent – kein Wunder, der offizielle Haben-Zinssatz beträgt 0,05% p.a. Bei der BWAG (0,01% p.a.) werden aus dem Tauender 1.000,23 Euro. Bei der ERSTE BANK und der Bank 99 der Post „kassiert“ man nach 12 Monaten satte 15 Cent. Am wenigsten gibt es bei der RAIFFEISEN LANDESBANK und bei der BANK AUSTRIA mit jeweils 8 Cent Zinsertrag. Noch eins drunter geht die HYPO Bank, dort kostet das „Verwahren“ der 1.000 Euro unterm Strich 3,75 Euro p.a., der Tausender schrumpft dort nach einem Jahr 996,25 Euro.
Kaum besser schaut es beim „Festgeld“ aus, also einer fixen Bindung über einen gewissen Zeitraum. Die VKB bietet hier zB. 0,1%, für 10.000 Euro gibt’s nach einem Jahr nach allen Abzügen 7,50 Euro Zinsen.