Das Endergebnis der Linzer Bürgermeisterwahl ist da – mit einem in absoluten Zahlen doch überraschenden Ergebnis. Fix ist: Am 26. Jänner kommt es zu einer rotblauen Stichwahl zwischen Dietmar Prammer (SPÖ) und Michael Raml (FPÖ).
- Dietmar Prammer (SPÖ) holt mit 40,2 Prozent den erwarteten, aber in diesem Ausmaß nicht absehbaren Sieg im ersten Wahlgang.
- Auf Rang 2: FPÖ-Kandidat Michael Raml, der mit 20,2% allerdings einen bei der Stichwahl wohl schwer aufholbaren Rückstand aufweist.
- Mit Platz 3 begnügen muss sich ÖVP-Vzbgm. Martin Hajart, er holt 18,3 Prozent der abgegebenen Stimmen.
- Vierte wird die grüne Kandidatin und Stadträtin Eva Schobesberger mit 13,0 Prozent.
- Klarer Sieger bei den „Kleinen“: Lorenz Potocnik von Linz+ mit 3,6 Prozent, der KPÖ-Anwärterin Gerlinde Grünn (2,4 Prozent) und NEOS-Mann Georg Redlhammer, der mit 2,3 Prozent Letzter wird, klar hinter sich lässt.
Bedenklich und erschreckend niedrig die Wahlbeteiligung mit nur 42,2% – heißt: Nur 64.000 Linzer machten heute von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Umgerechnet auf Wählerstimmen: Von 151.668 Wahlberechtigten wählten heute 25.730 Linzer Dietmar Prammer, Michael Raml bekam 12.930 Stimmen. Absolut gesehen sind das nur 19,7 Prozent aller Wahlberechtigten für Prammer und 8,6 Prozent für Raml.