Gesundheit und Sicherheit sind zwei der wichtigsten Säulen im Leben. Hier im eigenen Bereich vorzusorgen, ist daher ein Gebot der Stunde. Mit einer umfassenden Blackout-Präventions-Offensive (9. November) und dem Linzer Gesundheitstag, der heuer am 30. September steigt.
Der Linzer Gesundheitstag hat sich zum absoluten Hit entwickelt. Der Mensch steht auch am 30. September (13 bis 19 Uhr) einmal mehr im Mittelpunkt – und das bei kostenlosem Eintritt im Alten Rathaus. Mit Informationsständen, Workshops, Gewinnspielen, Vorführungen und Vorträgen zu Gesundheitsförderung und Prävention wird das Bewusstsein für den eigenen Körper auf kurzweilige Weise nähergebracht.
„Vorsorge, egal in welchem Bereich, zahlt sich immer aus. Als Gesundheits- und Sicherheitsstadtrat ist es mir ein großes Anliegen, die Menschen dabei zu unterstützen.“
Michael Raml
Am Programm stehen u.a. Fitness- & Sturztests, Kontrolle der Sehkraft, Infos zur gesunden Küche sowie Vorträge zu Frauen- und Männergesundheit. Neben interaktiven Informationsständen zur körperlichen Gesundheit wie Blutdruckmessung und Messung der Sauerstoffsättigung gibt es auch Vorführungen zu Sport und Fitness und weiteren Aspekten der Gesundheitsförderung. Ziel: mehr gesunde Lebensjahre und mehr Wohlbefinden in Linz für alle. Auch verschiedene Selbsthilfegruppen können an diesem Tag näher kennengelernt werden.
Früherkennung
„Wer die Bedürfnisse und Signale des Körpers erkennt und entsprechend reagiert, erspart sich in Zukunft langwierige Arztbesuche und Einschränkungen im täglichen Leben. Wichtig ist, Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen nicht auf die lange Bank zu schieben. Denn Früherkennung erhöht die Heilungschancen!“, sagt Stadtrat Michael Raml.
Plötzlich geht das Licht aus
Vorsorge ist auch, sich auf eventuelle Ausnahmesituationen vorzubereiten. Dazu gehört auch ein „Blackout“. Stellen Sie sich vor, der Strom ist auf einmal weg – und das über mehrere Tage. Alles würde mit einem Schlag stillstehen, denn es gibt (außer in Krankenhäusern und einigen anderen Organisationen) kein wie immer geartetes Notstromnetz, das großflächig anlaufen würde. Keine Öffis fahren mehr, die Kühlketten brechen ab, nicht mal die Schiebetüren oder Kassen in den Supermärkten funktionieren noch. Kein Licht, kein Herd, kein Fernseher, kein Handynetz: Alles ist quasi mit einem Schlag “tot”. In den Linzer Hochhäusern stehen dann auch die Aufzüge: Die Feuerwehr wäre die ersten 48 Stunden eines Lockdowns damit beschäftigt, alle in Fahrstühlen eingesperrten Menschen zu befreien, könnte also kaum für andere Versorgungsmaßnahmen herangezogen werden.
„Als Sicherheitsstadtrat ist es mir ein besonderes Anliegen, die Menschen für dieses Thema behutsam zu sensibilisieren, um sie vor einem bösen Erwachen zu schützen“
Michael Raml
„Eines der zentralen Schwerpunkte in der städtischen Blackout-Prävention ist bereits vorab die richtigen Maßnahmen zu setzen. Als Sicherheitsstadtrat ist es mir ein besonderes Anliegen, die Menschen für dieses Thema behutsam zu sensibilisieren, um sie vor einem bösen Erwachen zu schützen“, so Raml.
Blackout-Infoabend am 9. November im Neuen Rathaus
Gemeinsam mit dem oö Zivilschutzverband lädt Stadtrat Raml am 9. November (19 Uhr) zum hochaktuellen Info-Abend mit dem Thema „Blackout & Co: Krisenvorsorge. Was tun im Ernstfall?“ in den Festsaal des Neuen Rathauses ein. Die Teilnehmer erfahren dabei, wie man sich im Falle eines Blackouts autark versorgen kann und in Notsituationen verhalten sollte. Auch hier ist die Teilnahme kostenlos.