Auf der Voestbrücke ist jetzt endlich Schluss mit Stauchaos? Leider zu früh gefreut! Ab Februar 2022 wird wieder knapp zwei Jahre lang gebaut: Die bestehende, 50 Jahre alte Brücke muss saniert werden. Zwischen Linz-Dornach und der Abfahrt Hafenstraße wird 2022 bzw. 2023 jeweils eine Richtungsfahrbahn (zwei Spuren) gesperrt, das Tempo wird im gesamten Baubereich auf 60km/h limitiert.
Der betroffene Bereich der A 7 steht seit rund 50 Jahren unter Verkehr. Die Voestbrücke wird täglich von rund 100.000 Fahrzeugen genutzt und zählt damit zu den am stärksten befahrenen Streckenabschnitten Österreichs. Bestandsuntersuchungen haben ergeben, dass insbesonders Teile der Voestbrücke technisch am Ende der Lebensdauer angelangt sind.
Zu tun ist einiges – wie etwa: Sanierung der bestehenden Voestbrücke, Erneuerung des Straßenbelags und der Beleuchtung zw. den Anschlussstellen Urfahr und Dornach, Sanierung der Anschlussstelle Dornach, Instandsetzung Talübergang Auhof (Länge 420 Meter), die Instandsetzung von zwei kleineren Brückenobjekten im Bereich Urfahr sowie die Errichtung von zwei neuen Gewässerschutzanlagen.
Start im Februar 2022
Die Bauarbeiten an der Voestbrücke werden im Februar 2022 starten und bis Ende 2023 andauern. Dabei ist jeweils die Sperre einer Richtungsfahrbahn notwendig: Von Februar bis Ende des Jahres jene Richtung Freistadt, 2023 dann die Richtungsfahrbahn Linz. Auch auf dem Abschnitt bis zur Ausfahrt Dornach werden im selben Zeitraum jeweils zwei Spuren (eine Richtungsfahrbahn) gesperrt, der Verkehr wird mit zwei verengten Spuren jeweils auf der anderen Fahrbahn geführt. In Summe werden 40 Millionen Euro in die Ertüchtigung investiert.
Kleiner Trost: Während der Bauarbeiten wird die Neue Eisenbahnbrücke mit jeweils einer Fahrspur pro Richtung verfügbar sein und zumindest eine kleine Entlastung bringen.