Der Linzer voestalpine-Konzern ist weiter bestens unterwegs: Trotz herausfordernder Konjunkturlage verbesserte sich das operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2014/15 um 11,2 Prozent auf 757 Mio. Euro. Auch der Umsatz blieb mit 5,56 Mrd. Euro relativ stabil. Über 7.000 Menschen sind alleine am Linzer Standort des Konzerns beschäftigt, weltweit sind es 46.400.
„In Anbetracht eines zunehmend herausfordernden Umfeldes verlief die Entwicklung der voestalpine-Gruppe auf sehr ansprechendem Niveau“, sagt voestalpine-Boss Wolfgang Eder. Ein wesentlicher Grund dafür ist die breite geografische und branchenmäßige Aufstellung des Konzerns. Auch die konsequente strategische Ausrichtung auf die globale Qualitäts- und Technologieführerschaft bei anspruchsvollen Nischenprodukten erwies sich als richtungsweisend.
Deutliche Verbesserung in allen Ergebniskategorien
Die Umsatzentwicklung ist mit -1,5 Prozent von 5,64 auf 5,56 Mrd. Euro leicht rückläufig. Dies ist auf die Schließung der Standardschienenproduktion in Duisburg und dem damit geringeren Auslieferungsvolumen der Metal Engineering Division sowie auf ein neuerlich schwächeres Preisniveau in einer Reihe von Geschäftsbereichen zurückzuführen. Das Betriebsergebnis beläuft sich im 1. Halbjahr 2014/15 auf 400 Mio. Euro, was einer Steigerung um knapp ein Prozent entspricht. Eine noch deutlichere Verbesserung zeigt das Ergebnis vor Steuern mit einer Erhöhung um 25,5 Prozent auf 392 (nach 312) Mio. Euro.
Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2014/15 unverändert
Versprach die gesamtwirtschaftliche Situation zum 1. Quartal 2014/15 noch eine stabile bis positive weitere Entwicklung, haben sich inzwischen die Vorzeichen – zumindest für Europa – eingetrübt. Grund sind die anhaltende Destabilisierung in Teilen des Nahen und Mittleren Ostens sowie der Russland-Ukraine-Konflikt.
Unverändert stark stellt sich hingegen die wirtschaftliche Performance der USA dar. Und auch China gelingt es, seinen gut siebenprozentigen Wachstumskurs im Jahresverlauf stabil zu halten.
Auch für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2014/15 wird in allen Divisionen des Konzerns eine Vollauslastung erwartet. Eder: „Aus heutiger Sicht zeichnet sich für den voestalpine-Konzern 2014/15 daher ein etwas über dem Niveau des vergangenen Geschäftsjahres liegendes Betriebsergebnis ab.“
7.022 Mitarbeiter in Linz und 46.400 weltweit
Der Linzer Technologiekonzern ist in über 50 Ländern vertreten, besteht aus rund 500 Konzerngesellschaften und -standorten und notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 46.400 Mitarbeiter, in Linz sind es 7.022 (darunter 470 Lehrlinge).