Traditionell und doch immer neu präsentiert sich der Urfix auch im Jahr nach dem 200-Jahre-Jubiläum. Mit SkyFall von der Münchner Schaustellerfamilie Götzke ist der Vergnügungspark um eine 80 Meter hohe Attraktion reicher. „Wir wollen künftig jedes Jahr eine neue Attraktion auf den ‚Urfix‘ holen“, sagt der zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier.
Diese „Ansage“ gilt für alle Bereiche des Jahrmarktes – Fahrgeschäfte, Gastro und Verkaufsbereich. Erstmals wird der Florianitag am Urfahranermarkt gefeiert. Am 4. Mai ist die Linzer Berufsfeuerwehr mit einem Rüstlöschfahrzeug vor Ort und betreut einen Spritzstand. Für Gäste mit dem Namen Florian und Florentina zahlt sich der Besuch des Jahrmarktes an diesem Tag besonders aus. Auch der Blasmusiksonntag wird erneut zelebriert. Nach dem Riesenrad im Vorjahr erklingt diesmal das Autodrom Schlader.
Selten treffen Tradition und Moderne so eng aufeinander. Alles dreht sich, alles bewegt sich. Die Gäste können auf den vielen Fahrgeschäften ihre Runden drehen. Eine echte Attraktion erwartet Wagemutige mit dem SkyFall, dem ersten mobilen Freifallturm. 24 Fahrgäste werden an die Spitze des Turms in 80 Metern Höhe gezogen. Der Mut zur Fahrt wird mit einem un- übertroffenen Blick in die Ferne belohnt. Mit einem sanften Ruck löst sich die Gondel überraschend vom Haken und stürzt ohne jede Seil-Verbindung im freien Fall in die Tiefe. Kurz vor dem Boden bremst SkyFall sanft mit Magnetbremsen, die ohne Strom funktionieren und somit maximale Sicherheit gewähren.
„Etwa eine halbe Million Gäste besuchen jedes Mal den geliebten Urfix. Das zeigt eindrucksvoll den hohen Stellenwert des Urfahraner Traditionsmarktes. Die gelungene Mischung aus Vergnügungspark, Produktpräsentationen und kulinarischen Angeboten, belebt von den Schaustellerinnen und Schaustellern im einzigartigen Volksfest-Flair, wird von den Gästen sehr geschätzt. Das bestärkt uns, an den drei Grundpfeilern und den Traditionen des Marktes festzuhalten. Ein tolles Team schafft es jedes Mal, das 60.000 Quadratmeter große Festgelände mit einem attraktiven Branchenmix und einem abwechslungsreichen Programm zu bestücken“, so Bernhard Baier.
Umfangreiche Vorbereitungen
Damit ab Samstag, 28. April, die Gäste das 60.000 Quadratmeter große Gelände so vorfinden, wie sie es erwarten, wird bereits Wochen zuvor mit dem Aufbau und den Vorbereitungen begonnen. Da ist genau koordiniert, was wann wohin kommt. Insgesamt werden zirka 7.500 Tonnen Material aufge- baut und sechs Kilometer Stromkabel verlegt. An die 300 Verkehrsschilder stehen am Markt, um die richtige Richtung vorzugeben und das Chaos ge- ordnet über die Bühne gehen zu lassen.
Aktueller Branchenmix
- 121 Verkaufsstände
- 98 Beschicker in den Ausstellungshallen der Messe Linz 60 Schaustellergeschäfte
- 38 Konsumationsbetriebe
- 3 Festzelte (Da Wirt 4s Fest, Edelweiß-Alm, Upunkt) Donaualm, Medienzelt mit Mediencafe
38 Schaustellergeschäfte, 18 Konsumationsbetriebe sowie 16 Marktfahrer mussten aus Platzmangel abgewiesen werden.