Die Corona-Kreise reißt ein Riesenloch in fast jede Branche – aber am stärksten trifft es wohl die Gastronomie, die Hotellerie und den Tourismus. Die März-Zahlen sind schlimm – Linz hatte etwa ein Minus von 55,8 Prozent bei den Nächtigungen zu verzeichnen. Noch dramatischer die Entwicklung in den Tourismus-Hochburgen Salzburg und Wien: Dort gab es im März 2020 einen Rückgang von 72,4 bzw. 72,5 Prozent. Ein Komplett-Ausfall dürfte das April-Ergebnis werden, das noch aussteht.
28.051 Nächtigungen vezeichneten die Linzer Beherbungsbetriebe im März 2020 – das sind um 35.385 oder um 55,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Noch dramatischer die Entwicklung in den Tourismus-Hochburgen Salzburg und Wien: Dort gab es im März 2020 einen Rückgang von 72,4 bzw. 72,5 Prozent. Graz verzeichnete 68,4 Prozent weniger Nächtigungen, in Innsbruck betrug das Minus 65,3 Prozent. Österreichweit gingen die Nächtigungen im März 2020 von 15,0 auf 6,2 Millionen zurück – ein Minus von 59,2 Prozent.
Die Zahlen für den April liegen noch nicht vor, die Ausfälle dürften aber Richtung 100 Prozent gehen, da sämtlich Beherbungsbetriebe den gesamten Monat behördlich geschlossen blieben. Erst am 29. Mai dürfen die heimischen Hotels wieder ihren Betrieb aufnehmen, aufzuholen ist dieses enorme Minus aber wohl nicht: In Linz rechnet man statt mit einer Million Nächtigungen nur mit etwa der Hälfte.