Sie holte beim ersten Bürgervotum der NEOS Linz-Vorwahl den fünften Listenplatz, zog aber nach dem pinken Intrigenspiel den Stecker: Bettina Thewanger (53) wird ab sofort die neue Liste rund um Lorenz Potocnik verstärken, die zur Gemeinderatswahl im Herbst antritt. Thewanger kommt aus dem Herzen der bürgerlichen Mitte und wohnt in Alt-Urfahr: „Mir ist besonders der Stadtteil nördlich der Donau sehr wichtig.
„Urfahr hat nicht nur mit der Westring-Baustelle, den überzogenen Bauten wie der Bruckner-Tower und den geplanten zwei S-Bahn-Linien einige große Baustellen. Ich will mich im Gemeinderat für die Anliegen aller Urfahranerinnen und Urfahraner kompromisslos einsetzen“, so die engagierte dreifache Mutter Bettina Thewanger.
Die Künstlerin und Humanenergetikerin war bislang politisch nicht aktiv. Erst im Listenerstellungsprozess von NEOS Linz bewarb sie sich im März 2021 für die Gemeinderatswahl im September. Nach den Intrigen gegen Lorenz Potocnik wandte sie sich von NEOS ab: „Mir hat in den vergangenen Jahren vor allem die stadtentwicklerische Arbeit von Lorentz Potocnik imponiert. Er war der Einzige, der furchtlos gegen Bürgermeister Klaus Luger aufgetreten ist, darum unterstütze ich seine neue Liste“, so Thewanger.
Auch Lorenz Potocnik ist über seine „Neuverpflichtung“ voll des Lobes: „Bettina ist eine beherzte Persönlichkeit aus der bürgerlichen Mitte, noch dazu aus Urfahr: Bettina Thewanger ist für uns ein echter Glücksgriff. Das Stadtgebiet nördlich der Donau ist im Wandel, vieles passiert aber nur nach dem Wunsch von Investoren und Anlegern. Auch die Hauptstraße hat eine bessere Zukunft verdient und gehört rasch als Zentrum neu erfunden.“ Apropos Zukunft: Immer noch offen ist, unter welchem Namen die „Liste Potocnik“ in die Wahl gehen wird. Lorenz Potocnik: „In Kürze wird es so weit sein.“