Das Linzer S-Bahn-Projekt wird immer realistischer. Nach der Finanzierungsvereinbarung zwischen Stadt und Land wurde gestern auch im Ministerrat die Finanzierung des nur auf Linzer Stadtgebiet eine Milliarde Euro teuren Projekts vereinbart.
Was nach wie vor fehlt, ist die umfassende Information und Einbindung der Anrainer, was die oberirdische Streckenführung quer durch Urfahr – etwa für die dicht bewohnten Reindlstrasse, für Dornach und vor allem durch das Naherrholungsgebiet Donaudamm, durch das vom Pleschinger See bis zur Eisenbahnbrücke eine Gleisstrasse geschlagen wird, bedeutet.
Zudem müssten die Freistädterstraße, die Stadlbauerstraße, die Gerstnerstraße, Hauptstraße, die Wildbergstraße und die Linke Brückenstraße mit problematischen oberirdischen Bahnübergängen versehen werden, die jeweils alle 7,5 Minuten eine Rotphase hätten.
Speziell am viel befahrenen Brückenkopf der Eisenbahnbrücke in Urfahr wird es zu einer herausfordernden Situation kommen, gibt es dort auch zusätzlich eine Ampel für den Autoverkehr.
Bilder: Schiene OÖ