Im Rahmen eines Fantreffens gab der LASK bekannt, dass bereits einige Grundstücke auch auf Stadtgebiet zum Bau eines eigenen Stadions „reserviert“ wurden. Die Arena soll laut Präsident Gruber bis spätestens 2022 stehen. Klar ist aber: Ohne Sanktus der Stadt Linz wird es kein Stadion auf Stadtgebiet geben. Diesbezügliche Kontakte gab es trotz des straffen Zeitplans noch keine.
Das entsprechende Grundstück müsste umgewidmet werden – und aufgrund der Größe wohl einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) unterzogen werden. Vor einigen Monaten sagte bereits Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) dem LINZA, noch keinerlei Anfragen erhalten zu haben. Auch mit dem zuständigen Stadtrat Markus Hein (FPÖ) gab es noch kein Gespräch, wie er betont: „Wir wissen von nichts, obwohl eine Umwidmung durch den Gemeinderat beschlossen werden müsste. Dieser Prozess würde etwas 6-9 Monate dauern, vorausgesetzt, es gibt dazu eine Mehrheit unter den Fraktionen“, so Hein. „Bei zu erwartenden Anrainer-Einsprüchen wird dieser Zeitraum noch um einiges länger“, so Hein. Zieht das Projekt eine UVP nach sich, würden im besten Fall nochmals 9-12 Monate „Wartezeit“ dazukommen. Auch hier gilt, dass sich bei auftauchenden Fragen oder Problemen der Zeitraum nochmal entsprechend verlängert.
LASK-Stadion in Pichling?
Speziell beim Land Oberösterreich und der ÖVP (Landeshauptmann Stelzer, Wirtschaftslandesrat Strugl) hat der LASK starke Fürsprecher. Interessant ist in diesem Zusammenhang das vermehrte Drängen der Linzer ÖVP nach einer Straßenbahnverlängerung nach Pichling in Richtung Gewerbepark, denn auch dieser Standort soll für die LASK-Arena im Gespräch sein. Der LASK will sein Stadion spätestens 2022 beziehen, geplant sein soll eine Arena mit etwa 15.000 Plätzen.