Der Linzer Ordnungsdienst wird in seinen Kompetenzen bald weiter aufgewertet: So soll am 26. Februar im Ausschuss für Sicherheit ein Konzept zur Einführung der Sozialarbeit diskutiert werden. Einerseits sollen die Ordnungsdienst-Mitarbeiter ihre Fähigkeiten in den Bereichen Deeskalation und Kommunikation erweitern. Zusätzlich soll das Team um qualifizierte “Gemeinwesenmitarbeiter” (Sozialarbeiter) aufgestockt werden. Dadurch könnte auch gezielter in den sozialen Linzer „Hotspots“ gearbeitet werden.
Speziell Verhaltensstrategien, um aggressiven Menschen richtig zu begegnen, sollen erweitert und intensiviert werden. Dazu soll auf das bereits bestehende Kursangebot des Magistrats sowie der Sicherheitsakademie des Innenministeriums zurückgegriffen werden. Gemeinwesenarbeit (GWA) ist ein Arbeitsprinzip der Sozialen Arbeit, das darauf abzielt, gemeinsam mit den betroffenen Menschen nachhaltige Verbesserungen ihrer Lebenssituation zu erreichen. Dadurch kann auch gezielter in den Linzer „Hotspots“ gearbeitet werden.
„Die kommende Aufwertung des Ordnungsdienstes begrüße ich sehr. Dabei sollen zum einen die Mitarbeiter aufgewertet werden, damit sich die Effizienz weiter steigert. Und zum anderen wollen wir durch gezielten Einsatz von Sozialarbeitern die bekannten Problemzonen in der Stadt besser in den Griff bekommen”, so der zuständige Vizebürgermeister Detlef Wimmer.