Das neue Jahr naht mit Riesenschritten. Vorher gibt’s aber noch Silvester abzufeiern. Wir haben ein paar kurzweilige Zahlen zusammengetragen, um etwaige stimmungsmäßige Engpässe bei der Silvesterparty neunmalklug überbrücken zu können. Auf geht’s:
335
Todesjahr des Namenspatrons für den Jahreswechsel: Papst Silvester verwich – eh klar – am 31. 12. im Jahr 335. Glück gehabt, wäre der Bursche eine Woche früher abgetreten, hätten wir Heiligabend mit Schweizerkracher-Klängen. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet Silvester übrigens „Waldmensch“.
77.282
Anzahl der Raketen, die beim größten Feuerwerk ever gen Himmel geschickt wurden. Geschehen am 11.11.2012 in Kuwait, als das Land seinen 50. Jahrestag feierte.
327,43
Schmelzpunkt von Blei (in Grad Celsius). Der Brauch der Molybdomantie (griech. Bleideuterei) lässt sich bis zu den Griechen zurückverfolgen. Im Mittelalter wurde diesem Brauch stets am 30. November gefrönt – dem „Andreastag“, der als spezieller Lostag für das persönliche Schicksal galt. wMit der Zeit rutschte das Bleigießen immer weiter nach hinten. Nach einem Zwischenstopp zu Weihnachten lässt man das geschmolzene Metall heute zu Silvester ins kalte Wasser plumpsen.
2.695.000
Schweine leben in Österreich – und da sind ausnahmslos die vierbeinigen gemeint. Als Glücksschwein und heilig verehrten bereits die Germanen den Eber. Er galt als Zeichen für Wohlstand und Reichtum. Wer Silvester in der Ukraine feiert, sollte auf das Mitbringen von Glücksschweinchen tunlichst verzichten: Das gilt als Beleidigung und als Garant für einen Satz heißer ukrainischer Ohren…
20.000
Anzahl der Läufer beim größten Silvesterlauf der Welt, dem „San Silvestre Vallecana“ in Spanien. Beim Linzer Silvesterlauf (seit 2001) schnüren jedes Jahr um die 1.000 Sportler die Laufpatscherln, um dem alten Jahr davon- oder dem neuen entgegengelaufen.
26
Prozent-Anteil der beim Champagnerproduzenten Moët & Chandon handgeschüttelten Flaschen. Bei neun (von 35) Millionen Bottles wird „es“ dort immer noch mit der Hand gemacht. Um die 40.000 Stück schafft ein „Remueur“ (Rüttler) pro Tag.
15.000.000
Euro-Summe, die sich Herr und Frau Österreicher jährlich die Silvesterknallerei kosten lassen. Natürlich wieder mal eine Nummer größer haben‘s unsere deutschen Nachbarn: Dort werden regelmäßig 115 Millionen Euro in die Luft gejagt.
Foto: TVL