Ein weiterer wichtiger Schritt für die Realisierung der S-Bahn Richtung Gallneukirchen ist nun erfolgt: Die Raumordnungsabteilung des Landes OÖ hat jetzt die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass für die geplante S-Bahn-Linie 7 von Linz über Gallneukirchen nach Pregarten die nötigen Flächen für eine Trasse freigehalten werden. Laut Prognosen könnten 15. 000 Pendler diese neue Strecke, die bis 2025 gebaut werden soll, täglich nutzen.
Einer der intensiv genutzten Pendlerstrecken führt aus dem Mühlviertel von Nord-Osten nach Linz. Es handelt sich bereits heute um den am stärksten befahrenen Buskorridor Oberösterreichs. Studienergebnisse belegen zusätzlich, dass ein Fahrgastpotential von bis zu 15.000 Pendler täglich aus diesem Gebiet besteht. Ein schienengebundenes Nahverkehrsmittel könnte deutliche infrastrukturelle Verbesserungen für diese stark wachsenden Siedlungsgebiete bringen.
„Da Verkehrsprognosen einen kontinuierlichen Zuwachs für den Großraum Linz aufzeigen und das bestehende Straßennetz bereits jetzt an seine Belastungsgrenze stößt, ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs unumgänglich“, so Landesrat Günther Steinkellner.
Durch ein Raumordnungsprogramm kann festgelegt werden, dass bestimmte Grundflächen für die Errichtung überregionaler Infrastrukturprojekte vorzubehalten sind. In der Regierungssitzung vom 6. Februar 2017 wurde die Verordnung zum Raumordnungsprogramm der Oö. Landeregierung über die Freihaltung von Grundstücksflächen für die Errichtung einer S-Bahn-Linie von Linz nach Pregarten erlassen. „Es ist wichtig, die kontinuierlich wachsenden Gebiete im nordöstlichen Mühlviertel anzubinden. Heute haben wir einen ersten wichtigen Schritt, für die Umsetzung des Projekts getroffen“, so Steinkellner.