Erfreuliche Zahlen liefert die Radzählstelle auf der Nibelungenbrücke, die nach einem fast zweijährigem technischen Ausfall nun wieder läuft: Bereits in den ersten vier Monaten des heurigen Jahres wurden über 265.000 Radfahrer registriert – mehr als doppelt so viele wie noch wie vor zehn Jahren. Im April gab es mit über 90.000 Radlern einen neuen Höchstwert.
Exakt 266.461 Radler passierten die Nibelungenbrücke von Jänner bis April 2024 – und das, obwohl diese Monate keine klassischen Radfahrmonate sind. Im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Jahr 2019 beträgt das Plus über 55 Prozent, im Zehnjahresvergleich gibt es sogar ein Plus von mehr als 96 Prozent.
Besonders stark präsentiert sich der letzte Monat, niemals fuhren in einem April so viele Radler über die Brücke wie im April 2024.
Nibelungenbrücke-Radzählstelle im 10-Jahresvergleich (jeweils April):
2014 -> 47.269 Radfahrer
2019 -> 66.768 Radfahrer
2024 -> 91.405 Radfahrer
2019 wurden im gesamten Jahr 700.687 Radfahrer gezählt. Geht die aktuelle Entwicklung weiter, wird heuer wohl erstmals Millionen-Radler-Grenze fallen (Im Jahr 2013 waren es erst 477.475). Übers Jahr gerechnet entspräche das 2.740 Radfahrern pro Tag – umgerechnet auf PKWs (bei einem aktuellen Besetzungsgrad von 1,2 Personen) würde das eine tägliche Autokolonne von über 12 Kilometern ersparen.