Achtung Hinterhalt: Seit dieser Woche ist dieses Radarkastl in der 30er-Zone der hier sehr breiten Stockhofstraße, Höhe Kreuzschwesternschule aktiv. Haupt-Nutznießer ist übrigens nicht die Polizei, sondern die Stadt Linz: Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) gehen 80 Prozent an den jeweils zuständigen Straßenerhalter – in diesem Fall die Stadt, nur 20 Prozent an die für die Kontrollen zuständige Polizei.
Es gibt auch eine Zweckbindung – allerdings nur auf dem Papier: Strafgelder sollen laut StVO „für die Straßenerhaltung, für die Beschaffung und Erhaltung von Einrichtungen zur Verkehrsüberwachung sowie für Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung“ verwendet werden.
Die Stadt kassiert pro Jahr über fünf Millionen Euro pro Jahr (inklusive Parkstrafen). Auch wenn manche “Abzocke!” schreien: Niemand wird gezwungen, zu rasen oder bei Rot in eine Kreuzung zu fahren.
PS: Das neue Radargerät ist aktuell nur mit einer Attrappe ausgestattet, statt einer echten Kamera kleben lediglich schwarz-weiß Bilder eines Überwachungsgerät im Blechkasten.