„In den letzten sechs Jahren sind unter Bürgermeister Klaus Luger in dieser Stadt einige dubiose Geschichten passiert, die ganz dringend aufgeklärt gehören“, sagt LINZplus-Spitzenkandidat Lorenz Potocnik. Dafür schlüpft er in die fiktive Rolle des (Potoc)NIK KNATTERTON. Vorbild ist ein Cartoon aus den 1950er-Jahren, in dem ein findiger Detektiv namens Nick Knatterton Verbrechend dubiose Machenschaften aufklärte und Unholde ihrer gerechten Strafe zuführte. In insgesamt acht Kurzfilmen zeigt KNATTERTON 2.0 städtische Linzer Fehlentwicklungen auf.
Im Zentrum der „Ermittlungen“: Bürgermeister Klaus Luger: „Seit 76 Jahren wird Linz von der SPÖ durchgehend regiert – entsprechend abgehoben tritt Bürgermeister Klaus Luger auf. Er fühlt sich quasi unverwundbar, viele Entscheidungen und Handlungen gleichen der eines Sonnenkönigs, dem keiner etwas anhaben kann. Dabei hat sich in den letzten 6 Jahren ein Entscheidungen angesammelt, die genug Material für ein Schwarzbuch hergeben“, sagt Lorenz Potocnik in der Rolle seines Alter Egos PotocNIK KNATTERTON.

Eine Million teures „Innovationsbüro“
In einem seiner ersten Fälle als PotocNIK KNATTERTON widmet er sich dem teuren Innovationshauptplatz-Büro des Linzer Bürgermeisters: „Die Sache kostet den Steuerzahler bis zur Wahl eine satte Million Euro. Wirklich Sinnvolles oder Brauchbares für die Allgemeinheit ist dort bis dato aber nicht passiert. Eine Evaluierung lehnt das Stadtoberhaupt ab. Der Bürgermeister parkt dort bis zu vier seiner Mitarbeiter, die großteils sogar SPÖ-Mitglieder sind.“ Dieses Projekt sei „ein dringender Fall für das Kontrollamt“, so Potocnik.
Eine weitere Million für einen Eiskockeyverein, den es gar nie gab
Nicht minder dubios: Der vor einem Jahr versuchte Putsch beim erfolgreichen Eishockeyverein Black Wings Linz. Potocnik: „Der Linzer Bürgermeister wollte offenbar einen eigenen Verein, den er beeinflussen konnte. Er ließ dazu die großen stadteigenen Sponsoren von den Black Wings abziehen. Stattdessen soll bis zu einer Million Euro Sponsorgeld von der LINZ AG und der LIWEST in den neuen Retortenklub „EHV LINZ“ geflossen sein.“ Pikant: Dieser neue Verein hat zu keinem Zeitpunkt einen Meisterschaftsbetrieb aufgenommen, es gab auch keinen einzigen Spieler, das Geld ist aber trotzdem weg. PotocNIK KNATTERTON: „Wieso fragt hier keiner nach, wo diese Summen hin sind? Wo war die Gegenleistung?“
30 Millionen für ein „Luger-Stadion“, das für die Stadt neunmal so teuer wurde
Ein weiterer Fall führt PotocNIK KNATTERTON ebenfalls in den Sport: Es geht um das Donauparkstadion. Laut einem von der Stadt Linz und dem Land OÖ unterzeichneten Vertrag hätte die neue Arena neun Millionen Euro kosten sollen. Je drei Millionen hätten die Stadt Linz, das Land OÖ und der Klub FC Blau-Weiß Linz übernehmen sollen.

Mittlerweile explodierten die Kosten des Projekts auf knapp 30 Millionen Euro. Die Crux an der Sache: Der Verein beteiligt sich nun überhaupt nicht mehr an den Kosten und der Anteil des Landes OÖ ist mit drei Millionen fix gedeckelt. „Was nichts anderes heißt, dass sich der Anteil für die Stadt von drei auf 27 Millionen Euro verneunfacht – und das alles auf Betreiben des Blau Weiß Linz-Fans Klaus Luger“, so Potocnik. Da passe auch ganz gut ins Bild, dass Luger für 2025 das Präsidentenamt des Vereins anstrebe: „Die Sache stinkt.“
Insgesamt acht Fälle knöpft sich PotocNIK KNATTERTON bis zur Wahl am 26. September vor. „Aber eigentlich wäre die Rolle des Linzer Aufdeckers ein Fulltime-Job“, so der LINZplus-Listenerste. „Mein Team und ich werden die Kontrollfunktion nach der Wahl im Gemeinderat mit hoher Intensität weiterführen“, so Potocnik.
Links zu den ersten drei „Fällen“ von PotocNIK KNATTERTON:
https://www.facebook.com/linzplus.at/videos/573025620725862
https://www.facebook.com/linzplus.at/videos/1501635243563168