Der ehemalige Post-Standort am Hauptbahnhof wird städtebaulich neugestaltet. Projektname: “Post City Gardens”. Der finale Entwurf wird nun dem Gemeinderat vorgelegt. Auf 45.000 m² sollen Wohnungen, Büro- und Geschäftsflächen sowie ein Hotel mit in Summe 148.500 m² Bruttogeschoßfläche entstehen. Die Gebäude sind bis 70 Meter hoch – und damit in etwa so hoch wie der angrenzende Wisssensturm und der Power Tower.
„Die neue Post City wird zum städtebauliche Top-Projekt in Linz. In bester Bahnhofsnähe werden hier hochwertige Arbeitsplätze, besonders in der Digitalisierungs- und Innovationsbranche entstehen. Das Projekt zielt weiters auf die Schaffung von attraktiven Wohn- und Handelsflächen mit Gewerbemöglichkeiten ab“, sagt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger.
In Summe sollen auf einem Areal von rund 45.000 m² elf Gebäude mit Wohnungen, Büro- und Geschäftsflächen sowie ein Hotel mit insgesamt 148.500 m² Bruttogeschoßfläche entstehen. Die Gebäude sind 60 bis 70 Meter hoch und umfassen 16 bis 17 Geschoße.
„In unmittelbarer Umgebung gibt es bereits mehrere Türme, diese zu ergänzen und damit den Standort noch klarer zu positionieren, erscheint aus städtebaulicher Sicht konsequent und zielführend.“
Andreas Kleboth
Positiv sieht auch Stadtentwickler und Architekt Andres Kleboth das Projekt: „In unmittelbarer Umgebung gibt es bereits mehrere Türme, diese zu ergänzen und damit den Standort noch klarer zu positionieren, erscheint aus städtebaulicher Sicht konsequent und zielführend. Die vertikale Verdichtung stellt durch den relativ kleine verbaute Fläche sicher, dass großzügige Frei- und Grünflächen erhalten bleiben – und stellt zudem eine gute Belichtung aller Geschoße sicher. Speziell am Bahnhof ist ein gut dimensionierter und vielfältig nutzbarer Stadtraum für die zahlreichen Passanten und Fahrgäste sowie die hier Lebenden ein verlockendes Angebot.“ Ein Baubeginn wird für 2024 angestrebt.
6.000m² Parks und 8.000m² Gründächer
Der Standort wird für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und durch große Parkflächen (insgesamt 6.000 m²) sowie begrünte Dachterrassen (Sockeldach und Dächer der Gebäude auf unterschiedlichen Ebenen) mit rund 8.000 m² Grünflächen entwickelt. „Das sind in Summe 14.000 m² zusätzliches Grün und zwar auf jenen Flächen, die vorher vollständig versiegelt waren. Durch die Möglichkeit, in die Höhe zu bauen, können ehemalige Betonflächen wieder in grüne Zonen verwandelt werden. Nur um die Dimension des neu geschaffenen Grünareals bewusstzumachen: Es handelt sich um eine Fläche, die größer ist als der Hauptplatz“, so Luger.