Die Herausforderung war enorm: Wie kann eines der größten Straßenkunstfestivals Europas und die beliebteste Kulturveranstaltung Oberösterreichs nach der Absage im Vorjahr heuer trotz aller Sicherheitsauflagen ein unbeschwertes sommerliches Kulturereignis werden? Das dies gelungen ist, bestätigt das überwältigend positive Feedback von Publikum und Künstlern, aber auch die Zahlen sprechen für sich.
„Zufriedene und glückliche Gesichter beim Publikum, den Straßenkünstlern und beim städtischen Veranstaltungsteam, das ist die Bilanz des heurigen Pflasterspektakels mit 135.000 Besuchen von 806 Aufführungen, die für eine belebte Linzer City sorgten. Nach einem Jahr Pause konnten die Fans endlich wieder – aufgeteilt auf drei Wochenenden – ein Festival mit internationaler Straßenkunst in der Linzer City erleben.
Mit 3G-Nachweis und erfolgter Registrierung erhielten die Besucher ein färbiges Pflasterspektakel-Band, das den Zutritt zu allen Aufführungsorten am jeweiligen Veranstaltungstag ermöglichte. In Summe wurden an den 9 Tagen an insgesamt 57.059 Tagesgäste färbige Pflasterspektakel-Bänder ausgegeben.
Genau 100 nationale und internationale Straßenkunst-Acts gestalteten ein faszinierend vielfältiges Programm mit insgesamt 806 Stunden Programm an 3 Wochenenden. Alle Aufführungen, Darbietungen und Konzerte zusammen verzeichneten insgesamt rund 135.000 Besuche.
Die Konzeption, das sonst dreitägige Pflasterspektakel heuer als Straßenkunstsommer auf drei Wochenenden bzw. 9 Tagen an 11 ausgewählten Innenhöfen und Plätzen auszudehnen, ist voll aufgegangen.
Insgesamt präsentierte das heurige Pflasterspektakel genau 100 nationale und internationale Acts. Damit waren 275 Künstler, Artisten und Musiker in Linz zu Gast. Für die meisten Straßenkünstler bedeuteten die Auftritte in Linz ihr erstes Festival in diesem Jahr. Das Glücksgefühl war dementsprechend hoch. Erstmals erlebten sie wieder das Lachen und die Begeisterung ihrer Fans und hatten endlich wieder direkten Kontakt mit Publikum.
Eine positive Entdeckung waren die neuen Pflasterspektakel-Orte: der Innenhof des Priesterseminars, der Herbert-Bayer-Platz beim architekturforum oberösterreich und die Grünfläche neben der Stadtpfarrkirche Urfahr. Das Publikum, insbesondere die Familien genossen die gut abgegrenzten, schattigen und begrünten Flächen und die bequemen Sitzmöglichkeiten. Die Künstler freuten sich über die Chance, sich ganz auf die anwesenden und durchgehend verweilenden Besucher konzentrieren zu können.
Auch wenn beim heurigen Pflasterspektakel traditionelle Highlights wie die Eröffnungsparade, die Sambaumzüge oder das bis zum letzten Platz gefüllte Spektakelzelt am Pfarrplatz nicht möglich waren, gab es sehr viele BesucherInnen, die die entspannte und besonders familienfreundliche Atmosphäre in den schattigen Innenhöfen und auf den Grünflächen umso mehr schätzten.