Na also: Das EU-weite Vergabeverfahren zur Neuen Donaubrücke Linz ist abgeschlossen. Mit einem Angebotspreis von 57 Millionen Euro erhält die Bietergemeinschaft aus PORR Bau, STRABAG und der Linzer MCE den Zuschlag. Bereits in einem Monat geht’s los. Noch heuer erfolgt der Abriss der alten Wiederlager und Brückenpfeiler samt Neubau – und bereits 2019 wird der erste Brückenbogen sichtbar sein. Besonders erfreulich: „Die komplette Wertschöpfung des Mega-Projekts bleibt in Österreich“, sagt Bürgermeister Klaus Luger nicht ohne Freude.
Im Herbst 2020 sollen die ersten Autos über die „Neue Donaubrücke“ rollen. Fünf Mietergemeinschaften haben sich für den Bau der Brücke „beworben“, am Ende setzte sich das rein heimische Trio STRABAG, PORR und die Linzer MCE durch. Die Stahlteile der Brücke werden aller Voraussicht nach „made in Linz“ sein und aus der voestalpine kommen. Mitte Juni geht’s los, der offizielle Spatenstich erfolgt jedoch erst Anfang Juli 2018.
Bürgermeister Klaus Luger: „Bei der Volksbefragung 2015 haben sich 68 Prozent für den Neubau der Brücke ausgesprochen. Seither arbeiten wir mit Hochdruck daran, dass die neue Eisenbahnbrücke gebaut werden kann. Es sind alle Bewilligungen erteilt, die EU-weiten Vergabeverfahren abge-schlossen und die Finanzierung steht. Dem Baustart steht nun nichts mehr im Wege. Die neue Eisenbahnbrücke legt den Grundstein für Verkehrslösun-gen der Zukunft. Im Jahr 2020 wird die Brücke benutzbar sein und die Linzer Verkehrssituation entspannen.“
Stadtrat Markus Hein: „Das lange Warten auf den Baubeginn der ‚Neuen Donaubrücke Linz‘ hat nun ein baldiges Ende! Nach der Planungsphase, schnell durchlaufenem Behördenverfahren, geklärter Finanzierung und den komplexen EU-weiten Vergabeverfahren, sind nun alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, sodass Mitte Juni mit den Bauarbeiten begonnen wird. Die zur Realisierung wesentlicher Aufgaben im Brücken- und Straßenbau notwendigen Ausschreibungen sowie die örtliche Bauaufsicht müssen zuvor noch in der kommenden Gemeinderatssitzung beschlossen und können anschließend an den Bestbieter vergeben werden.“