Bürgermeister-Wahlkampffinale: Gemeinsam mit OÖs Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner und dem Welser Bürgermeister Andreas Rabl besuchte der Linzer Bürgermeisterkandidat Michael Raml tausende Linzer Haushalte, um nochmals auf die Bedeutung der Wahl am Sonntag hinzuweisen: „Es sind politisch turbulente Wochen, die hinter uns liegen. In diesen aufwühlenden Zeiten mit ihren teils dramatischen Entwicklungen, die auch vor einem Ballungsraum wie Linz nicht Halt machen, braucht unsere Stadt vor allem eines: eine politische und menschliche Stabilität. Diese kann nur nur ein freiheitlicher Bürgermeister bieten.“ Raml geht als einer der Favoriten in die Linzer Bürgermeister-Wahl, die bekanntlich erst nach einem millionenschweren Skandal rund um Ex-SPÖ-Bürgermeister Luger nötig wurde.
Stabilität bedeutet in Zeiten wie diesen keinesfalls „ein Weiter wie bisher“. so Raml. Linz verzeichnet Schulden in Höhe von knapp einer Milliarde Euro, ein ordentlich geführter Unterricht sei in vielen Schulen aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse vieler Schüler nicht mehr durchführbar und die Landstraße sei aufgrund von Leerstand zu einem Schatten ihres früheren Selbst verkommen.
„Linz hat den Vorteil, dass die Menschen entscheiden, wer Bürgermeister wird – und nicht der Bundespräsident.“
Unterstützung kommt von Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner: „Die Linzer SPÖ plakatiert ernsthaft den Slogan „Damit Linz vorne bleibt“ – was wird da genau gemeint? Etwa die eine Milliarde Euro Schulden oder die vielen anderen Missstände?“ Österreich befinde sich in einer gefährlichen Schieflage – die wirtschaftliche Situation ist angespannt und das Migrationsproblem weiterhin ungelöst, so Haimbuchner. Diese Probleme betreffen Großstädte wie Linz natürlich ungleich härter – Sozialsystem, Bildungssystem, Budget, sozialer Frieden – es gibt quasi keinen Bereich, der nicht unter dem Migrationsdruck ächzt. „Unser Land und unsere Städte müssen wieder auf Kurs gebracht werden. Linz hat mit Michael Raml den richtigen Kandidaten für ebendiese Kurskorrektur.“
Geht’s nach Michel Raml, benötigt Linz einen Bürgermeister, der seine gesamte Kraft und ganze Konzentration auf diese Stadt richtet und nicht nur zur Hälfte bei der Sache ist: „Die SPÖ ist seit Monaten in einer Selbstfindungsphase, österreichweit und vor allem in unserem Bundesland. Sie steht kurz davor, in der völligen Bedeutungslosigkeit zu versinken. Selbst Ex-Bürgermeister Dobusch hat seiner Partei gestern medial attestiert, keine inhaltlichen Leuchttürme mehr zu haben. Das spricht Bände.“
„Stabilität hat eindeutig die Farbe Blau.“
Dasselbe Bild sieht Raml bei der ÖVP: „Dort sind ebenfalls zahlreiche offene Fragen zu Auftragsvergaben im Kulturbereich unbeantwortet. Zudem ist der ÖVP im Bund gerade der Parteichef abhanden gekommen und ob der neue Parteiobmann Stocker nun eine Übergangslösung ist oder doch langfristig geplant ist, bleibt unklar. Wie auch die SPÖ ist die ÖVP vorrangig mit sich selbst beschäftigt. Stabilität hat eindeutig die Farbe Blau.“ Für Manfred Haimbuchner ist klar: „In Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Vorarlberg und Niederösterreich ist die FPÖ schon in führender Verantwortung – Linz wird folgen.“
Als Gegner in einer allfälligen Stichwahl wünscht sich Michael Raml den SPÖ-Kandidaten Prammer, weil es dann eine klare und eindeutige Richtungswahl geben wird – und es dann nur einen Gewinner geben kann: „Linz hat den Vorteil, dass die Menschen entscheiden, wer Bürgermeister wird – und nicht der Bundespräsident.“