Nach dem kürzlich präsentierten Windkraft-Zonenplan werden die Gebiete um Sandl und den Saurüssel zur roten Zone deklariert und sie bleiben somit windradfrei. Noch kurz zuvor hat MFG erneut das Aus des Windparks um Sandl gefordert: „Als Vertreter des Umweltschutzes hat sich die MFG gegen den zerstörerischen Bau von Windrädern rund um Sandl, aber auch in den anderen Regionen in Oberösterreich ausgesprochen und die Bevölkerung gegen den Pseudo-Klimaschutz unterstützt“, so MFG-Klubobmann Manuel Krautgartner. Er empfindet es „als kleines Weihnachtswunder, ich freue mich mit den Menschen und Tieren dort, die nun wieder frei aufatmen können.“
Auch der oberösterreichische Umweltanwalt Martin Donat sieht in unserem Bundesland die Windkraft nicht als entscheidendes Element in der Energiefrage und praktisch kaum geeignete Flächen zum Bau von Windkraftanlagen und hat immer wieder darauf hingewiesen, dass unser Bundesland kein ausgewiesenes Windland ist. Die Naturzerstörung durch die Windparks sei zu verhindern, da riesige Waldflächen zerstört und zubetoniert würden.
Durch Vorgaben der EU ist einerseits in der Natura 2000 die Erhaltung natürlicher Lebensräume dauerhaft zu sichern und andererseits laut RED III die Energiewende voranzutreiben – „ein Widerspruch in sich“, so Manuel Krautgartner. Als beachtlich findet Krautgartner die Aussage von ÖVP-Landesrat Markus Achleitner in der Pressekonferenz, wonach das Land OÖ tätig werden muss, „weil die Bundesregierung zu diesem Thema der einheitlich bundesweiten Vorgaben gescheitert ist“. Krautgartner ortet hier ein weiteres „Buckeln zur Obrigkeit EU und Bund“, sonst würde vor allem der Naturschutz-Landesrat Haimbuchner und seine FPÖ den MFG-Forderungen zustimmen.
MFG forderte und fordert nach wie vor, sämtliche Windkraftprojekte unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes, des Menschenwohls und der dadurch verursachten steigenden Energiekosten zu betrachten, die Zerstörung unserer Umwelt zu stoppen: „Wir sind offenbar die einzige Partei, die auf ihrer klaren Linie verbleibt.“