Knapp vor der Fertigstellung steht auch der neue Radweg entlang der Donau nach Linz-St. Margarethen. Die Verbindung ist rund 2,7 km lang und führt entlang des Donautreppelwegs parallel zur B129. Damit ist auch der vierte Linzer Donaustrand (manche sagen der schönste) bequem mit dem Fahrrad zu erreichen.
Für Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner ist diese neue Verbindung zwischen Linz und der Stadtgrenze Leonding mehr als ein weiterer Mosaikstein für die nachhaltige Mobilität: „Mit diesem Projekt erweitern wir unser Radhauptroutennetz vom direkten Linzer Umland in die Landeshauptstadt. Durch diese Verbindung schaffen wir nicht nur einen sicheren Bereich für den Rad- und Fußverkehr, sondern auch eine gute Vernetzung zwischen St. Margarethen und dem Linzer Stadtzentrum.“
Der Linzer Mobilitätsreferent und Vizebürgermeister Martin Hajart sagt: „Die B129 ist zum Fahrradfahren viel zu gefährlich. Darum freue ich mich sehr, dass nun – nach Jahrzehnten des Redens – gehandelt wird und der Baustart für den Radweg zwischen St. Margarethen und der Linzer Innenstadt erfolgt. Dieses Rad-Infrastrukturprojekt bedeutet eine verkehrlich bessere Anbindung der Bewohner von St. Margarethen sowie umgekehrt eine deutliche Attraktivierung für alle Linzer, die etwa freizeitsuchend mit dem Fahrrad zum Donaustrand in St. Margarethen fahren möchten.“
Projektübersicht:
- Länge: ca. 2,7 km (Breite: 3 – 5 m)
- Kosten: ca. 1,6 Millionen Euro (ohne Schiffsanlegestellen)
- Baudauer: 8. Juli 2024 (ab KW 28) bis voraussichtlich Dezember 2024
Der neue Geh- und Radweg wird baulich von der Hauptfahrbahn getrennt, was die Sicherheit des Rad- und Fußgeherverkehrs erheblich verbessert.
Der Abschnitt zwischen der Nibelungenbrücke und St. Margarethen wird durch diese Vernetzung deutlich aufgewertet. Durch den Anschluss an das innerstädtische Radwegenetz wird der nichtmotorisierte Individualverkehr in Linz weiter gestärkt, was nachhaltig, geräuscharm und gesundheitsfördernd ist. Besonders in den warmen Frühling- und Sommermonaten ergeben sich hierdurch Entlastungseffekte an der B129.
Im Rahmen des Projekts wird auch die Bushaltestelle „St. Margarethen“ im Bereich der Volksschule Margarethen umgebaut und eine Querungshilfe neu errichtet. Der geplante Umbau der Schiffsanlegestellen und der Bau des Geh- und Radweges im Bereich zwischen der Nibelungenbrücke und dem Römerbergtunnel wird aus technischen Gründen zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Bis dahin wird ein Radwegprovisorium eingerichtet, um eine durchgehende Radwegverbindung bis Margarethen sicherzustellen.
Petra Riffert, Geschäftsführerin WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH: „Wir freuen uns, dass ein neuer Radwegabschnitt an der Donau im Zentralraum von Linz entsteht, ein zukunftsweisendes Projekt für die ständig steigende Anzahl der Alltags-, Ausflugs- und Urlaubsradfahrer am Donauradweg, wie eine jährlich durchgeführte Radfahrerzählung zeigt.“