Das Linzer Entdeckerbuch: Ein Best of Linz-Buch über versteckte Linzer Orte, aufgeteilt auf 23 unbekannte Entdecker-Routen und mit mehr als 220 Bildern, Orten, Plätzen und Geheimnissen, selbst von den meisten Linzern unentdeckt, in Routen und Rundwegen unterschiedlicher Länge verpackt. Auch der Autor und Journalist Wilhelm Holzleitner hat erst nach vielen Reisen und Gipfeln die zweite Seite der Abenteuer- und Reiselust entdeckt, die sich nur zu Fuß und vor der eigenen Haustür erfüllen lässt. Wir haben die gesammelten Links zum Nachwandern!
Es ist nach dem Linz-Bestseller „55 merk-würdige Linzer Orte“ von 2022 das zweite Buch von Wilhelm Holzleitner: „Wann immer es geht, packe ich meinen Hund samt Wanderstock und marschiere los mit der Zieldestination Linz – immer wieder überrascht, welche Alltagswunder vielleicht schon hinter dem nächsten Hauseck warten.“ Diese versteckten Linzer Plätze und Hidden Places sind in diesem Buch mit mehr als 220 Bildern beschrieben.
Machen auch Sie sich auf diese in Summe über 225 Kilometer lange Reise, die vor Ihrer Haustür beginnt – am besten gleich am nächsten Wochenende. Es braucht so wenig dazu: Öffnen Sie Augen und Sinne – und werden Sie zum Linz-Entdecker und Urban Explorer!“ Das Linzer Entdeckerbuch ist vielleicht das beste Geschenk, das man allen, die neugierig auf Linz sind oder die einfach nur ihre Stadt neu entdecken wollen, machen kann.
Hier die 23 Touren-Links zum Nachwandern:
- Die Urfahraner Türmerunde
Bald 200 Jahre werden sie alt, die Maximilianischen Befestigungstürme rund um Linz – oder besser gesagt das, was von ihnen noch übrig ist. Einige der eindrucksvollsten Überbleibsel der Turmlinie von 1832 finden sich nördlich der Donau – im Wald zwischen Puchenau und Linz. Es gibt auf unserer Urfahraner Türmerunde aber noch viel mehr zu entdecken. Start und Ziel (1) befinden sich öffi-freundlich im Zentrum Urfahrs. - Top of Linz – der Pipieterkogl
Stadtauf- und stadtab ist man der auf der Hand liegenden Meinung, der höchste Gipfel der Stadt wäre der Pöstlingberg mit seinen 537 Metern. Falsch gedacht, denn oberhalb der steilen Waldflanken des Haselgrabens liegt ein unscheinbarer, aber nichtsdestotrotz beeindruckender Waldgipfel, den keiner auf der Rechnung hat: Der Pipieterkogl (567m) überragt den Pöstlingberg um 30 Meter und birgt eine spannende Geschichte mit jahrtausendealten Keltenwällen. - Instawalk-Tour ins Hafenviertel
Urban Hiking as its Best – das wartet bei dieser 8,7km-Tour Richtung Linzer Hafen. Ausgangspunkt ist die Tabakfabrik vulgo Tschickbude. Zu sehen und vor allem zu fotografieren gibt‘s mehr als genug. Nebenbei gibt die Tour auch einen schnickschnacklosen Einblick in jene Transformation, für die sich Linz in den letzten 20 Jahren einen Namen gemacht hat. Mehr City-Kino geht fast nicht! - Die 32-Türmetour rund um Linz
Es war eine verwegene Idee – und für seine Zeit eines der weltweit größten Bauprojekte: die Maximilianische Turmlinie rund um Linz, die 1833 fertiggestellt wurde. Heute sind von diesem imposanten Bauwerk, deren Einzelbauten nach den Namen weiblicher Heiliger benannt wurden – nur mehr wenige der insgesamt 32 Türme erhalten – wie so viel geschichtliches Erbe der Stadt wurde auch mit diesen Monumenten sträflich fahrlässig umgegangen. Im Rahmen einer kurzweiligen, aber auch knackigen, 26km langen, urbanen Wanderung kann man sich auf die Suche nach den Original-Schauplätzen der Turmlinie machen. - Die Dreibergetour nach Linz
Wer an Linz und seine vielen Hausberge denkt, hat diese Runde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht auf der Rechnung. Diese famose Drei-Gipfel-Tour vom Donautal bei Ottensheim erfolgt über den weitgehend unbekannten Hohen Dürnberg, weiter über den Koglerauer Spitz und den Pöstlingberg. Fast schon alpin-knackige 600 Höhenmeter und über 13 Kilometer gibt es zu bewältigen (mit der Pöstlingbergbahn lässt sich die Tour auf 10km verkürzen). Und der Start? Der erfolgt quasi mitten in der Stadt: Auf geht’s! - Landpartie!
1809 ereignete sich in Ebelsberg eine dramatische Schlacht zwischen Österreichern und Franzosen, bei der tausende Soldaten ihr Leben lassen mussten. Heute erinnern nur mehr Denkmäler an diese bewegte Zeit. Ausgehend vom Ortszentrum startet eine der schönsten Linzer Wandertouren. Ziel: das weltbekannte Stift St. Florian. Eine spannende Runde mit vielen historischen, aber auch landschaftlichen Höhepunkten! - Stadtkontraste
Auf dieser Runde gibt es ganz besondere Einblicke in die Rolle von Linz als Industriestadt – von den omnipräsenten Hitlerbauten am Spallerhof über die grüne Lunge der Stadt, dem Wasserwald (einst Bauernland mit mehreren Vierkant-Höfen), führt die Route auch zum Linzer „Weltmittelpunkt“ und zur voestalpine mit seinen Stahlproduktionsanlagen. - Tour zur Linzer Geisterbrücke
Während bis 2024 alle drei großen Linzer Brückenbauprojekte abgeschlossen sind, dämmert ein halbfertiger Übergang seit fast 40 Jahren vor sich hin: In den Traunauen beim Weikerlsee stehen Pfeiler und Widerlager als stumme Zeugen eines heute nicht mehr nachzuvollziehenden Projekts: Die damalige VOEST wollte eine Traunbrücke zu den Weikerlseen bauen, um diese mit Schlacke aus der Stahlproduktion zuzuschütten. Auf dieser kurzweiligen Runde werden zusätzlich die Traunauen erkundet. - Rund um den Linzer Segelflugplatz
Die Geschichte der Linzer Luftfahrt nahm nicht im heutigen Hörsching, sondern mitten in der Stadt ihren Ausgang – am Flugplatz Linz-Ost. Der kleine Bruder vom internationalen Airport in Linz-Hörsching ist heute aber vor allem eine grüne Oase an der Donau – und ein Eldorado für wagemutige Segelflieger. - Auf den Linzer Galgenberg
Kaum ein Hügerl hat so eine bewegte Geschichte wie der Freinberg und seine Ausläufer: Keltenwälle, Römersiedlungen, Hinrichtungsstätte und kilometerlange, in den Sandstein gehauene Höhlen erzählen eine bewegte Geschichte des nur 406 Meter hohen Bergerls, der im Norden steil zur Donau hin abfällt. - Vom Donautal auf den Freinberg
Das Donautal an der westlichen Stadteinfahrt (“Linzer Tor“) hat eine schwere Zeit hinter sich: Beiderseits der Donau wurden breite Straßen angelegt, es wurden Felsen weggesprengt, und eine Brücke samt Tunnels in die Hänge geschlagen. Dennoch warten interessante und spannende Begegnungen. - Beachwalk – Lido di Linz
Linz und die Donau: Der Status zwischen den beiden lautete sehr lange „Es ist kompliziert“. Doch mittlerweile ist die Stadt tatsächlich an den großen Fluss gerückt. An der etwa 20 Kilometer langen Uferlinie auf Stadtgebiet entstehen immer mehr Strände und Uferzonen. Aktuell sind es bereits fünf Stück. Und: Es wird gebadet wie noch nie. Auf geht‘s: Strandspaziergang! - Zwei Kreuze, drei Gipfel
Ist das noch Urban Hiking? Ja klar! Im Osten von Linz wartet ein ganz besonderer Berg: Der mächtige, bewaldete Pfenningberg (616m) besitzt als einziger Berg OÖs zwei Kreuze, drei Gipfel und einige unfassbar schöne Kraftplätze. Das Herz, aber auch das Auge erfreut sich an dieser mehr als formidablen zweistündigen Wanderrunde mit 400 Höhenmetern und gewaltigen Ausblicken auf die City. Mit Linz verbindet den Pfenningberg einiges: Jahrzehntelang war der Wald von den giftigen Abgasen der Linzer Industrie geplagt – und im zweiten Weltkrieg zernarbten hunderte fehlgeleitete Fliegerbomben den Wald. - Ein Steig nicht nur für Prinzen
Der bis zu 526 Meter hohe Kürnbergerwald an der westlichen Stadtgrenze gilt als das größte zusammenhängende Waldgebiet im Zentralraum. Kelten, Römer, Bajuwaren und mehrere Burganlagen im Hochmittelalter – der Kürnberg hat eine bewegte Zeit hinter sich. Im Norden bricht die hügelige Waldfläche ins Donautal hinunter ab. Auf halber Höhe schlängelt sich der wunderschöne Prinzensteig an der Donau von Wilhering nach Linz. Eine echte Traumtour mit feinen Ein- und Ausblicken, die bis in die Römerzeit (und weiter) entführen. - Auf in die Au
Natur Ja, aber gezähmt – so lässt sich das einst undurchdringliche, von Wasser durchzogene Auengebiet zwischen Pleschinger See und VOEST-Brücke beschreiben. Der bogenförmige, etwa 4 Kilometer lange Auwald hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und lässt sich in einer kurzweiligen Runde entdecken. - Architektour
Linz ist (außerhalb Wiens) jene Stadt in Österreich, in der es mit Abstand am höchsten hinausgeht, bei Hochhäusern steckt Linz alle anderen Landeshauptstädte in die Tasche. Ab 2025 steht in Linz mit dem Quadrill-Turm auch das erste Hochhaus, das die 100 Meter-Grenze überragt. Drei weitere Projekte sind auf Schiene. In unserer urbanen Rundtour besuchen wir die zehn höchsten Wohn- und Bürotürme der City. - Hausbergtour
Linz hat je nach Auslegung vier, fünf oder gar sechs Hausberge – mit ebensovielen Ausblicken auf die Stadt. Mehr Panorama als am Pöstlingberg geht aber nicht. Seinen Ausgang als weltweit bekannter Wallfahrtsort könnte der Pöstlingberg aber nicht bei der heutigen Kirche, sondern bei der im Wald versteckten Mariengrotte genommen haben. - Die letzte echte Linzer Au
Es gibt sie noch: Natur-Refugien in einer Stadt, in der immer noch zu viel betoniert, versiegelt und gebaut wird. Die Traun-Donau-Auen im Südosten der City sind das letzte echte Auengebiet im Linzer Raum – Wasser, Wildlife, wilde Winkel. Ein herrliches Naturschauspiel! - Urfahrs grüne Höhen
Der Linzer Grüngürtel rund um die Johannes Kepler Universität hinüber bis nach St. Magdalena ist eine spannende Gegend voller Begehrlichkeiten. Trotz geplanter Umwidmungen gibt es hier immer noch viel Natur und noch viel mehr Geschichten, Eindrücke und Ausblicke. - Pistenzauber
Es scheint unverwüstlich: Kirchschlag, das (Fast-)Linzer Skigebiet, das allen Unbillen trotzt – auch wenn immer mehr Grün statt Weiß vorherrscht. Dessen Geschichte geht bis in die Anfänge des vorigen Jahrhunderts zurück. Fast jeder kleine Linzer machte hier die ersten wackeligen Versuche auf den Brettln. In der Blütezeit gab es neun Schlepplifte, mittlerweile sind es noch drei, nachdem 2023 auch der Lift in der Glasau abgebaut wurde. Der urbane Hiker findet im Wald noch allerlei Spuren der goldenen Jahre. - Airport-Roundabout
Imposante 383 Hektar umfasst das Areal des Linz Airports – großteils davon Grünfläche. Bei dieser außergewöhnlichen Wanderung geht‘s rund um den Flughafen – in einem Wechselspiel zwischen Natur, urbanen Zonen, Hidden Places und geschichtlichen Details. - Ugly Linz-Tour
Auch wenn sich die Stadt in den letzten 20 bis 30 Jahren wirklich gemausert hat: Mut zur Hässlichkeit hatte und hat Linz schon immer. Bausünden und Must-NOT-see-Orte sind dennoch einen Besuch wert, denn erst dann schätzt man das Schöne umso mehr. Mehr Linz ohne Schnickschnack und Klischees als auf unserer Ugly Linz-Tour geht fast nicht. - Am Pichlinger See
31 Hektar groß und bis acht Meter tief: Das ist der Pichlinger See im Linzer Süden, der seit bald 80 Jahren als meist besuchtes Linzer Naherholungsgebiet gilt. Ab1954 löste er den durch das Hochwasser verwüsteten Weikerlsee (bei dem auch das dortige, erst ein Jahr zuvor eröffnete VOEST-Strandbad zerstört und danach nicht mehr aufgebaut wurde), in Sachen Beliebtheit ab. Damals war der See noch mit dem „Dschungelexpress“, der Florianer Straßenbahn zwischen Ebelsberg und St. Florian, verbunden.
Bestellen können Sie das Linzer Entdeckerbuch „Destination Linz“ per Mail unter (linzbuch@gmx.at) unter Angabe von Namen & Adresse, Stückzahl und Überweisung der Bestellsumme auf das Konto IBAN AT35 3400 0005 0542 0369
Im Handel (ab Dezember 2024):
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