Vor 33 Jahren – am 26. Mai 1991 – stürzte eine Boeing 767-300 der Lauda Air vom Himmel Nordthailands, 223 Menschen – darunter sieben Oberösterreicher – fanden den Tod. Der LINZA-Herausgeber und damalige Lauda-Air Flugbegleiter Wilhelm Holzleitner reiste an den Ort des Unglücks und machte sich auf Spurensuche. Immer noch finden sich unzählige Teile der Unglücksmaschine „Mozart“ im Dschungel. Auch der auf halber Wegstrecke nach Bangkok liegende Lauda Air Friedhof bietet ein trauriges, verwahrlostes Bild. Niemand kümmert sich vor Ort um das Gedenken an das größte Unglück der österreichischen Luftfahrtgeschichte.
33 Jahre ist es her, dass Lauda Air Flug NG004 von Hongkong via Bangkok nach Wien 15 Minuten nach dem Start etwa 200 Kilometer nordwestlich von Thailands Hauptstadt nach einem unkontrollierten Sturzflug 1.200 Meter über dem Boden zerbrach und als brennender Feuerball in den Dschungel stürzte. Die Absturzursache – die Schubumkehr löste in einem der beiden Triebwerke der „Mozart“ Boeing 767-300 mitten im Steigflug aus – ist hinlänglich geklärt, Boeing modifizierte die Bauweise, sodass es mechanisch verunmöglicht wurde, dass die Schubumkehr ohne Bodenkontakt ausgefahren werden kann.
Aber auch auf dem Ansehen des ehemaligen Nationalhelden und mittlerweile verstorbenen Airline-Boss Niki Laudas liegt ein Schatten: Dringend nötige Wartungsarbeiten an der Todesmaschine wurden damals mehrmals aufgeschoben oder gar nicht durchgeführt, Warnmeldungen ignoriert oder einfach überschrieben. Angehörige der Absturzopfer, aber auch ehemalige Angestellte geben Niki Lauda eine Mitschuld am größten Unglück der österreichischen Luftfahrtgeschichte.
„Wir waren alle kreidebleich und merkten da erst so richtig, dass auch wir jetzt Teil der Lauda Air sind, über die ganz Österreich seit Wochen spricht„
Ex-LAUDA AIR Flugbegleiter Wilhelm Holzleitner
Nur ein paar Wochen nach dem Absturz saß nun ich in einem Schulungsraum im damaligen World Trade Center am Flughafen Wien – mein Ausbildungskurs zum Flugbegleiter begann. Wir waren damals quasi der „Ersatz“ für die verunglückten Kolleginnen und Kollegen. Bei den Ausbildnerinnen rund um Cabin Crew Managerin und Chefhostess Otti Wegrostek (damals Otti Charistos) war die Betroffenheit in jedem Gesichtsausdruck spürbar. Die Teilnehmer meines Ausbildungskurses (26 Frauen und drei Männer), alle zwischen 20 und 25 Jahre alt, wirkten hingegen nach außen hin unbeschwert, die meisten verdrängten das ein paar Wochen zuvor Geschehene einfach, so gut man das als junger Mensch eben konnte. Auch ich dachte mir: So ein Unglück passiert kein zweites Mal.
Eines vormittags wurde eine der Vortragenden, Tamara Brinda, aus dem Raum geholt. Zehn Minuten später kam sie wieder, eine Lauda Boeing 767 habe nach dem Start wegen Triebwerksproblemen umkehren müssen, der Kurs sei für heute vorbei. Wir waren alle kreidebleich und merkten da erst so richtig, dass auch wir jetzt Teil der Lauda Air sind, über die ganz Österreich seit Wochen spricht und die drauf und dran war, ihren guten Ruf zu verlieren.
Austrian: Betagte Langstreckenflotte aus Lauda Air-Beständen
Auch heute noch – 33 Jahre später – besteht die Austrian Langstreckenflotte zu beträchtlichen Teilen aus Lauda Air Beständen – obwohl die Ur-Lauda Air seit 2003 dank der Komplett-Übernahme durch die Austrian (die wiederum fünf Jahre später von der Lufthansa einverleibt wurde) nicht mehr existiert. Das eingesetzte Langstrecken-Gerät weist bereits ein erhebliches Alter auf. Neben sechs Boeing 777-200 mit einem Durchschnittsalter von 23,4 Jahren stehen immer noch drei Boeing 767-300 im Liniendienst des rot-weiß-roten Carriers (Durchschnittsalter: 24,5 Jahre), die älteste (OE-LAY) davon mit Baujahr 1998. Keine andere Airline in Europa hat eine dermaßen betagte Langstreckenflotte.
Erst 2021 wurden mit der OE-LAX (Baujahr 1992) und der 1991 für die Mozart als Ersatz gekommene OE-LAT zwei echte Lauda Air-Urgesteine ausgemustert und nach USA überstellt und zerlegt. Aus der Außenhaut der Flieger wurden u.a. Schlüsselanhänger produziert, viele ehemalige „Laudarianer“ bestellten sich eines dieser Erinnerungsstücke, die ein findiger Unternehmer in streng limitierter Stückzahl von 6.000 produzieren ließ.
Viereinhalb Stunden dauert die Reise vom pulsierenden Zentrum Bangkoks in den Dschungel des Puy Thoey Nationalparks – etwa die erste Hälfte davon auf Autobahnen. Immer schmäler wird die Straße, je näher man zum Nationalpark gelangt. Das etwa 317km2 große Schutzgebiet gilt als wenig besucht, lediglich um die 800 Touristen verirren sich pro Monat hierher. Sehenswürdigkeiten oder ganz große Höhepunkte gibt es in der dichten Dschungellandschaft kaum: Die meisten Besucher zieht es in den Westen zum aussichtsreichen „Angel-Peak“ (1.123m) oder einigen Wasserfällen in der Umgebung. Im Osten befindet sich die Lauda Air Absturzstelle, die noch weniger frequentiert ist.
Nach über drei Stunden Autofahrt ist das Headquarter des Phuy Thoey Nationalparks erreicht, wobei „Headquarter“ relativ hochtrabend klingt: Außer einem kleinen Verwaltungsgebäude, einem leeren Campingplatz und einem Sanitärbau ist nicht viel da.
Hier heißt es umsteigen. Ein Nationalpark-Ranger samt geländegängigem Allradfahrzeug wartet bereits. „One Hour Minimum“ sagt er auf meine Frage, wie lange wir für die letzten sechs Kilometer bis zur Absturzstelle brauchen würden. Eine Stunde? Das entspricht gerade mal einer flotteren Gehgeschwindigkeit. Nach den ersten paar Metern wird mir aber klar, dass das bittere Realität ist.
Die Straße, die von den Einheimischen auch heute noch „Lauda Road“ genannt wird, wächst immer weiter zu, es geht durch bis zu 50 Zentimeter tiefe Rinnsale, immer wieder stoppen wir und der Fahrer hackt den Weg mit seiner Machete, die er am Beifahrersitz liegen hat, frei. „Bamboo grow fast“, sagt er, als er mit einem gekonnten Schlag einen unterarmdicken Bambusspross eliminiert. Gewartet oder gepflegt wird die Straße zur Unglücksstelle nicht. Wer vorbeikommt, hackt einfach wieder ein paar Engstellen frei.
Nach ziemlich genau einer Stunde ist das Lauda Air Memorial erreicht. Von hier sind es nochmal eineinhalb Kilometer zur Absturzstelle. Hier auf diesem Fleck wurden damals die Toten zusammengetragen und aufgebahrt. Die damals im Mai 1991 eilig angelegte Stichstraße hinauf zur Absturzstelle, die auf etwa 500 Meter Seehöhe liegt, war einfach zu schmal, zu gefährlich und nur für besonders wendige Allradler befahrbar, darum wurde dieser weiter abwärts gelegene Bereich als eine Art Anlaufstelle eingerichtet.
Heute befindet sich hier ein kleiner, zu verfallen beginnender Schrein, auch ein Kreuz und ein Bildstock, von dem kaum noch was zu erkennen ist und in dem sich ein Holzkruzifix sowie ein verlassenes Vogelnest befinden, machen den ohnehin schon traurigen Ort noch trostloser. Wirklich kümmern tut sich niemand darum, dass den 223 Toten ein würdiges Andenken bewahrt wird. Nach einer sehr nachdenklichen halben Stunde geht’s weiter zur Absturzstelle. „Plane Crash Site 1,5km“ weist ein Schild den Weg. Ich entschließe mich, dieses letzte Stück zu Fuß zu gehen.
Der sich nochmals verengende Fahrweg mit seinem charakteristisch rotbraunen Lehm-/Erdboden schlängelt sich durch den dichten Dschungel. Was mir auffällt: die komplette Stille – kein Tiergeschrei oder andere Laute sind zu hören. Hin und wieder nehme ich in den engen Kehren nur das leise Wummern des Ranger-Fahrzeugs etwa 50 Meter hinter mir wahr, das nun Mühe hat, mit meinem nicht allzu flotten Gehtempo Schritt zu halten.
Nach weiteren etwa 20 Minuten bin ich an der tatsächlichen Absturzstelle. „Falled Aeroplaned Point“ steht da auf einem holprig übersetzten Schild. Daneben lehnt ein gut 2,50 Meter hoher Teil des Seitenleitwerks der Mozart. Als ob das Unglück gestern passiert wäre, leuchten die charakteristischen roten Farben der Heckflosse hier, mitten im Nirgendwo. Die rauen Abrisskanten lassen sogar 31 Jahre später noch die unfassbaren Naturgewalten erahnen, die am 26. Mai 1991 an der Mozart zerrten und sie 1.200 Meter über dem Boden zerriss.
Am bergseitigen Hang des Fahrweges stehen mehrere kleine Schreine mit Buddhafiguren, Plastikblumen, aber auch viel Müll wie Plastikflaschen von Besuchern. „Die hier errichteten Schreine sollen den 223 Seelen einen Unterschlupf bieten“, steht auf einem Schild, auf dem die Mozart zu sehen ist und das zudem darauf hinweist, dass der Absturz der Lauda Boeing nicht nur Österreichs größtes Flugzeugunglück war, sondern auch die„worst Aviation Tragedy in Thailand“.
Rund um diese Szenerie liegen auch heute noch, über drei Jahrzehnte später, unzählige Teile der Unglücksmaschine im Dschungel herum. Direkt neben einem der Schreine steht aufrecht einer der Flügelspoiler. Als ich diesen anhebe, ergreift eine handtellergroße, braune Spinne die Flucht, die sich unter dem Flugzeugteil eine Bleibe eingerichtet hat. Daneben ein etwa ein Meter großes Teil einer Triebwerksabdeckung. Ob es zu jenem Triebwerk gehörte, das mitten im Steigflug die Schubumkehr auslöste und so zum Unglück führte?
Auch ein Teil der Landeklappen, die beim Sink- und Landeanflug ausgefahren werden, um auch bei niedriger Geschwindigkeit genügend Auftrieb zu erhalten, hängt zwischen den Bambusstämmen. Auf einem etwa drei Meter langen Teil eines Flügels sieht man Brandspuren und verkohlte Bereiche, manche der Fundstücke lassen den Eindruck entstehen, der Absturz sei erst gestern passiert. Umso beklemmender und realer wird der Gedanke daran, dass hier vor 31 Jahren 223 Menschen vom Himmel fielen und den Tod fanden.
Ein besonders bewegender Fund: ein verbogener, zerborstener Fensterrahmen der Unglücksmaschine. Wer mag hier wohl gesessen und in den Nachthimmel geschaut haben? Auch ein verkohltes rotes Plastikgefäß – möglicherweise ein Trinkbecher oder ein Behältnis zum Aufbewahren von Babynahrung – liegt hier immer noch am Boden, er wurde wie vieles anderes im Urwald vergessen. Teils sei es damals einfach sehr schwierig und auch nicht das vorrangige Ziel gewesen, sämtliche Teile der Unglücksmaschine zu bergen, sagt der Parkranger. Umweltgefahr gehe ebenfalls keine von den Teilen aus – und so sei es auch ein ganz besonderer Ort der Erinnerung.
Einige mit roter Farbe bedruckte und laminierte, dünne Platten – vermutlich von Trolleys, in denen Bordverkaufsware, Essen und Getränke gelagert waren, liegen unter Laub verdeckt herum. Anheben will ich keine davon – das sei besser wegen der Spinnen, Schlangen und anderem kleinen Getier, so der Ranger. Weiter oben, im jetzt zur Regenzeit ganz besonders dichten Dschungel, sollen noch weitere Reste der Mozart liegen – unter anderem sogar ein ganzer Frachtcontainer. Hingegangen bin ich nicht, denn es wird dringend abgeraten, den weit und breit einzigen Weg zu verlassen. Im dichten Bambuswald gibt es keinerlei Orientierungspunkte. Wenn man hier verloren geht, ist jede Suche zwecklos.
„„Mit dem Absturz und dem Tod meines damaligen Mannes begann mein innerer Seelenabsturz in die allertiefsten und dunkelsten Regionen, in die niemand freiwillig hingeht.“
Regina Thurner (Gattin des Copiloten)
„Innerer Seelenabsturz in die dunkelsten Regionen“
Regina Thurner, Gattin des Ersten Offiziers Josef Thurner (41) aus Donnerskirchen im Burgenland, der im Cockpit der Unglücksmaschine saß, flog 1991, kurz nach dem Unglück, nach Thailand, um die sterblichen Überreste ihres Ex-Gatten zu identifizieren und „meinen Mann nach Hause zu holen“, wie sie erzählt. Die Erlebnisse, die sie damals verarbeiten musste, kann wohlkeiner nachvollziehen, der nicht ebenfalls dasselbe durchmachen musste: „Mit dem Absturz und dem Tod meines damaligen Mannes begann mein innerer Seelenabsturz in die allertiefsten und dunkelsten Regionen, in die niemand freiwillig hingeht.“
Aufgefangen habe sie u.a. auch der Entschluss, „mich bei der Rettung in Eisenstadt als Freiwillige zu engagieren. Innerhalb dieses Einsatzjahres erfuhr ich, dass ich durch meine Anwesenheit (egal wie traurig ich war) im Rettungswagen vielen Menschen sehr viel geben konnte. Ich bekam so viel Dankbarkeit und Freude. Das hat mich immer sehr berührt. Dieses Geben, wenn immer ich danach in eine innere „Not“ geriet, half und hilft mir bis heute am Leben dranzubleiben“, so Regina Thurner.
„Die Kripo hat bereits unsere Büros versiegelt“
Auch die damalige Chefhostess Otti Wegrostek kann sich gut an die wohl schlimmsten Momente ihrer Zeit bei Lauda Air erinnern: „Ich war zu dem Zeitpunkt auf einem Stopover in Jamaika, wir hatten dort einen Aufenthalt. Als wir vom Absturz der Mozart erfuhren, konnte ich es nicht glauben, es war so unfassbar, einfach undenkbar. Ich musste als Vorgesetzte aber funktionieren, agieren, informieren, Stärke zeigen – das hat mir in diesem Moment alles abverlangt. Ich rief alle Crewmitglieder zu mir aufs Zimmer und informierte von der unmöglichen Schreckensbotschaft. Das schrecklichste war: Bevor alle kamen, stürzte Kollegin Romy S. zu mir ins Zimmer und fragte, nein sie schrie förmlich völlig fertig an, welcher Flieger abgestürzt sei: „Otti, bitte welches Flugzeug ist es, mein Bruder ist auf der Hongkong-Maschine!“
„Ich musste als Vorgesetzte aber funktionieren, agieren, informieren, Stärke zeigen – das hat mir in diesem Moment alles abverlangt.“
Ex Chefhostess Otti Wegrostek
Otti Wegrostek kannte die Flugpläne sehr gut, ihr war sofort klar, dass es die Mozart sein musste: „Ich hatte in diesem Moment nicht den Mut, ihre Befürchtung zu bestätigen, es war so irreal und traurig. Wir saßen ein paar Jahre zuvor im gleichen Kurs zur Ausbildung, wir fühlten uns als die Pioniere, die alle überzeugen wollten, doch NUR mit Lauda Air zu fliegen, wir waren so stolz, dabei sein zu dürfen… und jetzt das.“
Romy S. war voller Schuldgefühle, ihren Bruder bestärkt zu haben, auf jeden Fall und nur mit Lauda Air zu fliegen. Dann kam der Anruf von Airline-Boss Niki Lauda: „Otti, komm so schnell wie möglich nach Wien, die Kripo hat bereits unsere Büros versiegelt.“
Verwahrloster Lauda Air Cemetry
Am Rückweg besuche ich noch den Lauda Air Cemetry auf halber Wegstrecke. Er wurde damals hier angelegt, um Angehörigen der Opfer eine allzu weite Anreise aus Österreich zu ersparen. Der Ort ist nicht nur eine Gedenkstätte, sondern tatsächlich ein Friedhof. Hier liegen die sterblichen Überreste jener Passagiere, die damals nicht identifiziert werden konnten (die Möglichkeit eines DNA-Nachweises gab es 1991 noch nicht), auch ein Crewmitglied ist darunter. Die hohe Anzahl zeigt, in was für einem furchtbaren Zustand die Verstorbenen sich befunden haben müssen.
Der Friedhof befindet sich im Distrikt Supan Buri und wurde damals extra für die Lauda Air Opfer angelegt. Er präsentiert sich aktuell in einem erschreckenden Zustand, die Wege sich verwuchert, Laub, Gatsch und Erde tun ihr Übriges. Die Gedenktafeln mit den Namen der Opfer sind teilweise nicht mehr lesbar – was für ein unwürdiger Zustand. 5.000 Baht (ca. 165 Euro) soll Niki Lauda einst pro Monat für den Erhalt und die Pflege bezahlt haben, ehe nach der Übernahme durch Austrian der ehemalige Staatscarrier für die Erhaltungskosten aufkam.
Dass sich seit geraumer Zeit niemand mehr um die Pflege dieses denkwürdigen Ortes kümmert, macht wohl nicht nur Angehörige wütend: „Die Betreuung des Lauda Air Cemetry wurde mit Februar 2020 eingestellt. Grund dafür waren die geringe Nachfrage und die hohen Kosten, die Austrian Airlines seit der Übernahme der Lauda Air freiwillig übernommen hat“, schreibt mir die Presseabteilung der Austrian. Eine rechtliche Verpflichtung dazu habe man ohnehin nicht, heißt es weiter. Auch das Angebot für Angehörige zur jährlichen kostenlose Reise an den Absturzort habe man 2019 parallel dazu eingestellt, weil es kaum noch eine Nachfrage gab: „Zuletzt ist 2018 nur noch ein Angehöriger nach Bangkok geflogen.“
Gefordert wäre hier wohl – neben der Austrian als Lauda-Air-„Erbin“ auch der Staat Österreich. Oder ist es tatsächlich so schwer, jährlich ein paar tausend Euro für ein ordentliches und angemessenes Gedenken an die 223 Todesopfer von Österreichs größter Flugzeugtragödie aufzustellen? „Ich bin traurig und sprachlos, wir müssen was tun“, sagt die ehemalige Chefhostess Otti Wegrostek. Österreich, bitte übernehmen!
Wilhelm Holzleitner / erschienen im News Magazin