Anfang 2024 wurde am Linzer Hauptplatz für drei Wochen das „Glückslabyrinth“ aus ausgedienten Weihnachtsbäumen aufgebaut. Nach dem großen Erfolg – über 8.000 Menschen besuchten die Attraktion – soll diese im Jänner 2025 wiederkehren – dann sogar in doppelter Größe und auf 600 statt 300 Quadratmetern. Auch die Anzahl der Bäume steigt von 400 auf 800 Stück, mit 300 Metern verdoppelt sich auch die Weglänge des Glückslabyrinths. Die Eröffnung steigt am 10. Jänner 2025.
Die Stadt Linz präsentierte im Jänner 2024 mit dem Glückslabyrinth eine neue Winterattraktion am Hauptplatz. Der Irrgarten aus 400 recycelten Christbäumen zog immerhin 8.000 Besucher an. Über 45 Kubikmeter Hackschnitzel wurden für den „Wald in der Stadt“ ins Labyrinth eingebracht und danach durch das städtische Team Stadtgrün und Straßenbetreuung wiederverwendet. Die bis zu zwei Meter hohen Bäume bildeten Gänge und Sackgassen, in denen stimmungsvolle Eindrücke und partizipative Aktionen warteten.
Jänner 2025: Noch mehr Labyrinth auf 60 statt 30 Metern Länge
Alleine: Mit seiner Größe von 30 Metern Seitenlänge und 300 Quadratmetern Fläche war das Glückslabyrinth relativ überschaubar groß. Bei der zweiten Auflage wird die Fläche auf 600 Quadratmeter vergrößert, statt vier sind sechs Wendepunkte zur Bespielung rund um das Thema „Glück“ vorgesehen. Die Wegstrecke im Labyrinth verlängert sich von 163 auf etwa 300 Meter, statt 400 kommen 800 Bäume zum Einsatz, wobei die Bäume diesmal auch deutlich höher (statt 2 bis zu 3 Meter).
Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Linz und der Kunstuniversität Linz sind die Studenten und Absolventen der Kunstuniversität Linz zu Ideenfindung, Konzeption und Umsetzung der Wendepunkte für das zweite Linzer Glückslabyrinth eingeladen.
Die unverkauften Bäume stammen von den OÖ Christbaumbauern, die gebrauchten Bäume vom Winterzauber im Klosterhof. Alle verwendeten Christbäume wurden bzw. werden nach Abbau zu Hackschnitzel durch oberösterreichische Unternehmen verarbeitet. „Diese Initiative unterstreicht das Engagement der Stadt Linz und ihrer Kooperationspartnern für Nachhaltigkeit und bietet gleichzeitig ein einzigartiges Erlebnis inklusive Glücksmomente in der sonst eher ruhigen Winterzeit“, heißt es seitens der Stadt Linz.
2024 gab es im Labyrinth folgende vier Glücks-/Wendepunkte zu entdecken:
- Glückszelle: Tageslichtlampe gegen Depression, beim Abnehmen des Hörers waren positive Glaubenssätze zu hören (z. B.: „Bleib so wie du bist“, „Du siehst einfach toll aus“, Du bist eine 11 von 10“, u. ä.)
- Glücksmomente: QR-Codes inspirieren zu neuen Aktivitäten außerhalb der Komfortzone(z.B. „Schreie hier und jetzt einmal fröhlich auf“, „Mache jetzt 20 Hampelmänner“, „Mache einer unbekannten Person in diesem Glückslabyrinth ein Kompliment“, „Singe hier und jetzt den Refrain deines aktuellen Lieblingsliedes“, u. ä.)
- Baumgeflüster: Kontaktaufnahme von innerhalb de sLabyrinths nach draußen(und umgekehrt) via Trichter und Schlauch) inkl. Animationsideen/Icebreaker
- Glücksrezepte: An einer Schultafel konnten Besucher ihre persönlichen Glücksrezepte, also Maßnahmen die sie glücklich machen, notieren.