Zu einer „Versuchsanstalt für Visionen und Innovationen, die den Erfindergeist befeuert“ soll das ehemalige Kraftwerk im Herzen der Tabakfabrik werden. In Kooperation mit der Kunstuni Linz, der JKU und dem Wissenstransferzentrum West sollen die Generatoren des Kraftwerks im übertragenene Sinn wieder angeworfen werden. Klingt spannend und ist es auch!
„Wie eine Kathedrale der Kreativität thront das Kraftwerk im Herzen der Tabakfabrik und bildet den Dreh- und Angelpunkt des Revitalisierungskonzepts. Als einziger Gebäudekomplex erlaubt es einen Blick aus der Distanz und ist damit prädestiniert für die spartenübergreifende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den brennenden Themen der Zeit“, sagt Chris Müller, Direktor der Tabakfabrik Linz – und unterstreicht damit das Potenzial des ehenmaligen Kraftwerks, das mit seinem Ziegel-Schlot das Zentrum des Tabakfabrik-Areals bildet.
Das Kraftwerk der Tabakfabrik Linz soll als frei zugänglicher, multifunktionaler Hörsaal, Meeting Point, Veranstaltungsort und Ideenraum genutzt werden, der eine Fülle unterschiedlicher Nutzungen erlaubt.
So interdisziplinär wie der geplante Verwendungszweck gestaltet sich auch die Beteiligung an diesem einzigartigen Kooperationsprojekt zur Neugestaltung des Kraftwerks. Getragen und getrieben werden soll er „von der Geisteskraft der universitären Bildungseinrichtungen und der Kreativschaffenden“, so Chris Müller. „Mittels radikal neuer Ansätze arbeiten wir gemeinsam daran, Utopien nicht nur denkbar zu machen, sondern diese auch zu realisieren“, ergänzt Andre Zogholy von der Kunstuniversität Linz.