„Wir sind keine Gegner von Veranstaltungen. Aber muss es wirklich sein, dass man für die Klangwolken-Lichtproben bereits am Mittwoch durchgehend von 20 bis 6 Uhr sämtliche angrenzenden Wohnhäuser im Dauermodus mit Stroboskop-Licht, Laserstrahlen und bunten Scheinwerfern anstrahlt?“, sagt Anrainer Herbert P. zu den Lichtproben des samstägigen Großevents.
„In unseren Wohnungen war es die ganze Nacht durch teilweise taghell“, so P., der befürchtet, dass diese stundenlangen nächtlichen Lichtspiele bis Samstag weitergehen.
Dieses mehrere Tage lange Schauspiel soll sich angeblich jedes Jahr wiederholen: „Zudem werden unsere Wohnhäuser immer wieder als Projektionsfläche benutzt – nicht nur während der Klangwolke, sondern auch die drei Tage davor. Warum werden wir da nicht von der Stadt eingebunden und gefragt, ob wir das überhaupt wollen? Auch Information gab es bis zum heutigen Tag keinerlei.“ Berechtigte Fragen an die Stadt Linz, die sich wohl mit ein bisschen mehr Rücksichtnahme leicht beantworten ließen…
Vom völlig sinnlosen Stromverbrauch ganz abgesehen: Angesichts obiger Bilder verwundert est tatsächlich nicht, dass manche sauer auf die Stadt und den sorglosen Umgang mit ihren Bürgern sind…