69 Euro nur für die Tageskarte in Schladming, 64 Euro in Gosau: Wer soll sich das Skifahren heuer noch leisten können? Es geht aber auch günstiger, kleiner und feiner – und das nur 20 Autominuten von Linz in Kirchschlag.
Am „Stahlstadtgletscher“ in Kirchschlag mit seinen drei Schleppern und der familiären Atmosphäre zahlt man auch heuer nur 24 Euro für einen ganzen Tag Pistenspaß.
Und es gibt kaum einen Linzer, der nicht hier, nur 12km von der City entfernt, bei den Kinder-Skikursen seine ersten Stemmbogerl im Schnee vollführte.
Hier – auf 924 m Seehöhe – kann man übrigens auch Nachtskilaufen bis 21 Uhr. Geplanter Saisonstart? 8. Dezember!
Über das Skigebiet Kirchschlag
Kirchschlag bei Linz trotzte stets der Gigantomanie: Mit einigen Schleppliften und dem Schwerpunkt auf Kinderkursen freut man sich nur zehn Kilometer von der Linzer Ortstafel entfernt auch heute noch über regen Zulauf. Selbst geübte Skifahrer geben sich hier, knapp 20 Autominuten von der Stadt entfernt, dem Wedelgenuss im (Kunst)Schnee und sogar bei Flutlicht hin.
Mit den Jahren stellten wegen der wärmeren Winter immer mehr Schlepplifte den Betrieb ein. 2009 war es der der letzte der drei legendären Wildberglifte, der die Segel streichen musste, nachdem er im Jahr davor nur mehr zwei (!) Betriebstage hatte.
Seit 2014 steht auch der „Lift in der Eben“ zwischen Hellmonsödt und Kirchschlag. Der Skilift unterhalb des Gis-Gipfels ist ebenfalls seit Jahren Geschichte.
Der stadtnaheste Schilift, in der Koglerau nur 3 km hinterm Pöstlingberg, wurde 2015 abgebaut – nach 53 Betriebsjahren. Der bekannteste Kirchschlager Lift, der Kaiserlift (Baujahr 1967) war ebenfalls knapp vorm Zusperren, er konnte aber gerettet werden. Die verbliebenen Lifte fahren – Beschneiungsanlagen sei Dank – auch weiter.