Der Protest gegen die geplante Ostumfahrung wächst: „Die ersten 3.045 Unterschriften sind der Anfang, die Initiative wächst und wird weiter eine sinnvolle Trasse fordern“ sagen die Vertreter der Initiative „Kein Transit durch Linz“. Gefordert wird, die Trasse der Ostumfahrung nicht mitten durch Ebelsberg, sondern weiter östlich zu planen.
„Die Bevölkerung wurde von der Politik ganz gezielt schlecht informiert, der verantwortliche Landesrat Steinkellner veröffentlicht Grafiken, die nicht Teil des SUP-Verfahrens sind. Vielen Linzern ist nicht bewusst, dass eine Transitautobahn quer durch Ebelsberg, Pichling und drei wertvolle Naherholungsräume geplant wird. Auch die Passivität von Bürgermeister Klaus Luger ist nicht zu erklären“, so Lorenz Potocnik, Stadtentwickler und Michael Radhuber aus Steyregg, die zwei Köpfe der Initiative „Kein Transit durch Linz“. Würde die Trasse realisiert werden, gäbe es eine Transitautobahn mit tausenden LKWs täglich, quer durch dicht besiedeltes Wohn- und Naherholungsgebiet, so die Befürchtungen.
3.045 Unterschriften
Bereits 3.045 Linzer und Steyregger haben bis dato die „Sammelstellungnahme“ unterzeichnet. Diese hat die Initiative nun beim Land OÖ eingereicht. Die Initiative kritisiert auch massiv die Rolle mancher Linzer Stadtpolitiker, allen voran Bürgermeister Klaus Luger. Potocnik: „Warum unternehmen Luger & Co. nichts, um die Lebensqualität der Linzer Bewohner mit Zähnen und Klauen zu verteidigen? Haben sie vergessen, dass es die Menschen und Bewohner der Stadt sind, deren Interessen sie vertreten sollen? Wie kann gerade vor einem Jahr der ‚Garten Ebel‘, ein Wohnprojekt für 8.000 Menschen, präsentiert werden und gleichzeitig daneben eine Stadtautobahn geplant werden?“
Infos:
www.kein-transit-linz.at
www.facebook.com/keintransitlinz
