Immer mehr brisante Inhalte werden nun über die Anfang der Woche vom Land OÖ präsentierten “Moschee-Unterricht-Studie” bekannt: So würde in den Islam-Lehrbüchern Beispiele für schlechtes Verhalten fast ausschließlich von blonden Buben oder Mädchen ohne Kopftuch dargestellt, alles Gute wird hingegen von Kindern mit Kopftuch in Verbindung gebracht. Manfred Haimbuchner: „Man stelle sich vor, die katholische Kirche würde solche Darstellungen veröffentlichen. Ich frage mich: Wo ist die Entrüstung in der heimischen Politik hinauf bis zum Bundespräsidenten? Wir stehen zur Religionsausübung im Rahmen der Religionsfreiheit. Wenn aber unter deren Deckel eine Ideologie verbreitet wird, die nicht mit dem Wertegerüst der österr. Gesellschaft vereinbar ist, muss der Staat Maßnahmen setzen“, so LH-Stv. Manfred Haimbuchner. Er fordert nun eine umfassende, österreichweite Islamstudie.
Es gibt aber auch Lob von der FPÖ: So sei es sehr positiv, dass die Islamische Glaubengsmeinschaft an dieser Studie teilgenommen hat. Das wär’s für die FPÖ aber auch wieder mit den positiven Erkenntnissen. Integration werde durch dem Moscheeunterricht aktiv verhindert, muslimische Kinder sollen laut Lehrunterlagen nur muslimische Freunde haben, die Unterrichtsmaterialien hätten auch keinerlei Bezug zur westlichen Lebensrealität.
„Ich frage mich: Wo ist die Entrüstung in der heimischen Politik hinauf bis zum Bundespräsidenten?“
LH-Stv. Manfred Haimbuchner
Beispiele für schlechtes Verhalten würden von blonden Buben oder Mädchen ohne Kopftuch dargestellt, alles Gute wird von Kindern mit Kopftuch in Verbindung gebracht. Manfred Haimbuchner: Diese Beispiele sind erschreckend. Man stelle sich vor, die katholische Kirche würde solche Darstellungen veröffentlichen. Ich frage mich: Wo ist die Entrüstung in der heimischen Politik hinauf bis zum Bundespräsidenten?“ Man könne und dürfe es nicht tolerieren, wenn Intoleranz zum Unterrichtsinhalt wird.
„In fast allen Erzählungen und Abbildungen der zur Begutachtung vorliegenden türkischen Bücher … haben die muslimischen Kinder nur muslimische Freunde und Freundinnen.“
Aus der Moscheeunterricht-Studie
Die FPÖ werde bei diesem Thema auch weiter den Finger in die Wunde legen. Der erste Schritt sei mit der Studie getan, die restlichen 9.999 Schritte fehlen aber noch, sagt FPÖ-Landesparteisekretär Michael Gruber. Der Studie würde die Tiefe fehlen, so Gruber. Daher stellt die FPÖ drei Forderungen als weiter Schritte:
1) Eine bundesweite Folgestudie „Islam in Österreich“.
2) Unterricht ausschließlich im Rahmen der österr. Werteordnung.
3) Die deutsche Sprache als Integrationsbekenntnis.
Auch die Linzer FPÖ forderte zuletzt eine eigene Islam-Studie, blitzte damit aber bislang vor allem bei der Bürgermeister-Partei SPÖ ab.