„Im Herbst könnte eine neue Corona-Welle auf uns zukommen, sagen Experten“ – dieser ORF-Satz lässt einen neuerlichen Anlauf der Corona-Pandemie erwarten. Gleichzeitig herrscht Verwirrung über die offensichtlich unterschiedlich starke Schutzwirkung der Auffrischungsimpfung. Während man in OÖ nach der vierten Impfung dauerhaft vollimmunisiert zu sein scheint, wird in Wien empfohlen, selbst jetzt noch weiter zu impfen: „Einige haben offensichtlich noch nicht genug vom Wahnsinn der letzten drei Jahre“, sagt MFG-Bundesparteiobmann Joachim Aigner.
In OÖ ist man ab der vierten Impfung immun, in Wien nicht
Der Wiener Impfplan sieht explizit vor, dass auch jetzt noch weitergeimpft werden soll. Der Originalwortlaut auf der Impfservice-Webseite der Stadt Wien lautet: „Risikopersonen, insbesondere Immunsupprimierte ab 18 Jahren und Personen ab 60 Jahren, die bereits eine Grundimmunisierung bestehend aus 3 Impfungen und eine erste Auffrischungsimpfung (4. Impfung) erhalten haben, ist eine weitere Auffrischungsimpfung (5. Impfung) vor der kalten Jahreszeit […] empfohlen, um in der kalten Jahreszeit mit zu erwartenden Infektionswellen bestmöglich geschützt zu sein.“
Anders in Oberösterreich: „Eine weitere Auffrischungsimpfung (5. Impfung) ist für gesunde Personen unter 60 Jahren […] nach derzeitigem Wissensstand nicht allgemein empfohlen“ steht etwa auf der offiziellen Landesseite corona.ooe.gv.at. zu lesen. Joachim Aigner: „Das ist ein völliges Durcheinander und Kaffeesudlesen. Den Kritikern der Corona-Maßnahmen wurde vorgeworfen, die Menschen zu verunsichern, dabei tun Land und Bund genau das.“
Im Durchschnitt wurden in Österreich 23 Corona-Tests pro Kopf durchgeführt. In der Schweiz waren es weniger als drei, in Schweden unter zwei, in Deutschland nur 1,5 Tests pro Person.
5 Milliarden Euro größtenteils sinnlos vertestet
Eine bitter Wahrheit wurde bereits vor einigen Wochen bekannt: Über fünf Milliarden Euro flossen in den letzten Jahren allein in die großteils sinnlosen Corona-Tests. Im Durchschnitt wurden in Österreich 23 Corona-Tests pro Kopf durchgeführt. In der Schweiz waren es weniger als drei, in Schweden unter zwei, in Deutschland nur 1,5 Tests pro Person. Gebracht hat es nichts: Österreich hat – zumindest laut Statistik – anteilsmäßig mehr Todesfälle als Deutschland, Schweiz oder Schweden zu verzeichnen.
Neue Varianten im Anmarsch?
Mittlerweile ist die Rede von neuen Virusvarianten mit Bezeichnungen wie ‚XBB.1.15‘ oder ‚EG.5‘, die anrollen. Die Buchstaben des griechischen Alphabets wirkten möglicherweise zu wenig angsteinflößend und man schwenkt jetzt auf wissenschaftliche Abkürzungen/Bezeichnungen, die fremd und unheimlich klingen, um.
Eine DIN A4 Seite reicht
MFG und Joachim Aigner fordern, die „wirren und desinformierenden Impfpläne, die sich über dutzende Seiten erstrecken und teilweise komplett widersprüchlich sind“, vom Netz zu nehmen und zu beginnen, Informationen kritisch zu hinterfragen, zu diskutieren und die Corona-Pandemie aufzuarbeiten – das sei längst überfällig: „Mit dem Wissen von heute reicht eine DIN A4-Seite, um die Bevölkerung über die Risiken und (Un)‑Wirksamkeit der Covid-19-Injektion aufzuklären.“