„Untragbar“ im Hinblick auf Sauberkeit und Sicherheit sei die aktuelle Situation im Volksgarten, sagt ÖVP-Klubobfrau Elisabeth Manhal: „Deshalb sollte man sich eine Neugestaltung in gewissen Bereichen überlegen.“ Konkret geht es um die Neupositionierung der Sitzbänke und neue Bepflanzungen, einen entsprechenden Antrag stellt die Linzer Volkspartei in der kommenden Gemeinderatssitzung.
Schließlich ist das subjektive Sicherheitsgefühl im und rund um den Volksgarten auch ein entscheidendes Kriterium, um die südliche Landstraße zu attraktivieren. „Wir wollen der Bevölkerung den Volksgarten wieder zurückgeben“, sagt Manhal.

Bereits im Juli 2021 wurde im Volksgarten in Linz aufgrund einer Vielzahl an Beschwerden von Anrainern und Besuchern ein Alkoholverbot verordnet. Dieses Verbot hätte die Situation zwar verbessert, Probleme bezüglich Alkoholmissbrauch, Drogendelikten und illegaler Bettelei seien jedoch geblieben. Speziell der Park-Eingangsbereich bei der Straßenbahnhaltestelle Goethestraße, wo täglich auch viele Schüler und Mütter mit Kindern vorbeikommen, ist ein negativer Hotspots. Auf den langgezogenen Holzbänken entlang der Landstraße hat sich mittlerweile ein Treffpunkt für Suchtkranke etabliert. Speziell aufgrund der Nähe zum Musiktheater, der südlichen Landstraße und der Straßenbahnhaltestelle, welche als Umstiegsknoten für viele Fahrgäste in diverse Buslinien dient, stellt sich dieser als besonders problematisch dar.

Darum stellt die ÖVP im Gemeinderat den Antrag, eine gemeinsame Lösung für die Bänke und gegebenenfalls Um- oder Neubepflanzungen erarbeiten. „Zusätzlich sollen auch mit den Nutzergruppen des Volksgartens Regelungen und Maßnahmen, wenn man diese nicht einhält, erarbeitet werden“, sagt VP-Gemeinderätin Theresa Ganhör.