Mit dem spannenden Konzept „Masterplan Gugl“ vom Architekturbüro Arkade ZT GmbH lässt der LASK aufhorchen. „Von einem Abriss des Gugl-Stadions und einer Nutzung als Wohnbaufläche würde auch die Stadt profitieren“, sagt LASK-Präsident Siegmund Gruber einmal mehr.
„Die Erlöse aus dem Liegenschaftsverkauf von ca. 70 bis 80 Millionen Euro kämen der Stadt zugute. Gleichzeitig würde attraktiver, dringend benötigter Raum für Wohnbau geschaffen“, sagt LASK-Boss Gruber weiter. Das von seinem Klub in Auftrag gegebene Konzept sieht zwei Phasen vor: In der ersten Stufe wird nur das Stadion abgetragen, die TipsArena würde in die neue Struktur integriert werden.
Vorgesehen ist eine würfel-, zeilen- und zylinderförmige Verbauung mit verschiedenen Wohnungstypen. Eine wichtige Rolle soll dabei der Grünraum einnehmen – „mit Spielplätzen, Baumhainen, Urban Gardening und Sportflächen wäre viel Raum für Kultur und Soziales“, beschreibt das Architekturbüro Arkade sein Konzept. Dort, wo heute noch gekickt wird, könnte ähnlich wie in der Seestadt Aspern ein Gewässer entstehen. Manche Wohnungen hätten sogar einen direkten Wasserzugang.
Ein neu geschaffener Kreisverkehr an der Kapuzinerstraße wirkt einerseits verkehrsberuhigend und zudem leitend. Der Autoverkehr und die freien Parkflächen sind im neuen Gelände an den Außengrenzen orientiert, damit die Mitte möglichst Autofrei gehalten werden kann.
„Geeignete Wohnbauflächen sind knapp in Linz. Das Gugl-Areal liegt in einem Wohngebiet und ist deshalb dafür bestens geeignet“, wirbt Gruber bei Bürgermeister Luger & Co. für die Idee, das Stadion abzusiedeln. Leistbar wäre das Projekt bei den zu erwartenden Einnahmen zweifellos: „Um 30 bis 40 Millionen Euro können wir ein Stadion bauen, das allen Anforderungen an eine zeitgemäße Fußball-Arena gerecht wird“, so Gruber.