Der Wahlkampf zur Bürgermeister-Wahl am 12. Jänner 2025 geht in die finale Phase. KPÖ-Bürgermeisterkandidatin Gerlinde Grünn konnte nun eine prominente Unterstützerin in Linz begrüßen: die Grazer Bürgermeisterin und Parteikollegen Elke Kahr. Kahr ist für Grünn ein Vorbild für bürgernahe Politik, was auch der Slogan „Graz hat’s, Linz braucht’s“ unterstreicht.
Die KPÖ in Graz zeigt, wie soziale Politik umgesetzt werden kann: Kahr teilt einen Großteil ihres Gehalts mit Bedürftigen und wurde 2023 mit dem World Mayor Preis ausgezeichnet. Sie setzt auf Stadtteilarbeit, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und fordert eine bundesweite Mietobergrenze. Zum Abschluss ihres Besuchs wünscht sie Grünn viel Erfolg und lobt die Arbeit der KPÖ in Gemeinden, in denen sie regiert.
Schwerpunkte zur Bürgermeisterwahl
Gerlinde Grünn legt wie Elke Kahr den Fokus auf soziale Themen und möchte Politik für Menschen ohne starke Lobby machen. Ziele sind unter anderem die Wiedereinführung kostenloser Mittagessen in Kindergärten, die Aufstockung des Sozialfonds, die Förderung kommunalen Wohnbaus, eine Energiegrundsicherung für Linzer Haushalte und Freifahrten für die Linzer Linien.
Grünn fordert außerdem mehr Transparenz in der Stadtpolitik, ein stärkeres Mitspracherecht des Gemeinderats und eine direkte Einflussnahme auf Gebühren. Im Kulturbereich strebt sie eine Erhöhung des Budgets und langfristige Förderverträge an. Öffentliche Räume sollen durch Dialog statt Überwachung zu Orten des Miteinanders werden.