Pichling ist in den letzten Jahren rasant gewachsen – um rund 2.000 Wohnungen und 4.500 neue Einwohner. Einen großen Plan gab es allerdings nicht. Siedlungen wurden auf “freie” Felder gestellt, oft ohne guten Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz, eine zusammenhängende Gestaltung fehlt bislang. Das ist auch in der Heliosallee östlich der SolarCity gut zu sehen – viel Asphalt, keine Aufenthaltsqualität. Ein “Grünes Band” mit Bäumen, Grünflächen und Sträuchern, das sich quer durch Pichling zieht, soll den Linzer Süden nun lebenswerter und grüner machen.
“Das will ich ändern und fordere daher Stadtrat Dietmar Prammer und Stadträtin Eva Schobesberger auf, aus der Heliosallee ein “multifunktionales grünes Band” zu machen. Das Bedarf eines Gestaltungswettbewerbs und der Kompetenz von Landschaftsarchitekten. Pichling hätte das – nach Jahren des planlosen “Zustopfens” verdient”, sagt LINZplus-Gemeinderat Lorenz Potocnik.
Lorenz Potocnik: “Dieses grüne Band könnte ein multifunktionaler Freiraum sein, der einerseits ökologisch hoch wirksam wäre und zudem Aufenthaltsbereich mit Sitzplätzen, einem Radweg, Spielplätzen und verschiedenen weiteren Angeboten wie ein Café oder ein Kiosk und natürlich auch öffentliche WCs umfasst. An diesem Band sollten sich die neuen Wohnbauten in Zukunft ausrichten.”
Titelfoto: Linzplus/doris.gv.at
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