Auch zu den Osterfeiertagen wird in Linz demonstriert – allerdings nicht von den „üblichen Verdächtigen“: Der erste Linzer OSTERMARSCH FÜR FRIEDEN UND ABRÜSTUNG steigt am Ostermontag und wird von zehn (großteils linken) Organisationen getragen.
Treffpunkt ist am 18. April und 14 Uhr beim Friedensdenkmal im Schillerpark. Danach folgt eine gemeinsame Wanderung zum Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit vor dem Neuen Rathaus Urfahr. Der Abschluss erfolgt um 17 Uhr, dazwischen gibt’s Friedenslieder von Betty Rossa.
Auch Russland soll an den Verhandlungstisch
Das Begehren der Veranstalter ist klar: „Dieser Krieg darf keinesfalls in einem neuen Rüstungswettlauf münden. Das Gemeinsame Haus Europa muss über die Grenzen der Europäischen Union hinausgehen. Für eine neue Friedensordnung in Europa braucht es einen neuen Verhandlungsprozess unter Einschluss der Russischen Föderation und der USA.“
JA zur Neutralität
Und weiter: „Für Österreich heißt das gerade jetzt: Ja zur Neutralität und aktiver Neutralitätspolitik. Durch eine aktive Neutralitätspolitik kann Österreich einen wichtigen Beitrag für einen stabilen Frieden leisten. Militärblöcke spalten – Neutralität verbindet!“, so die Organisatoren.
Aktuelle Unterstützer der Demo sind: Alternative und Grüne GewerkschafterInnen OÖ, Friedensakademie Linz, IPPNW (Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs), Pax Christi OÖ, Kinderfreunde OÖ, KPÖ Linz, Solidarwerkstatt Österreich, Sozialistische Jugend OÖ, Verein Zu-Flucht, Yes we care Linz. Die Veranstalter freuen sich über weitere Unterstützer (Kontakt: office@solidarwerkstatt.at).