Wahlplakate sind in jedem Wahlkampf ein kontrovers diskutiertes Thema – niemand kann sie mehr sehen und trotzdem möchte keine Partei darauf verzichten. Am 2. Juli (19 Uhr) laden Studierende der Johannes Kepler Uni in den Kepler Salon ein, um dort eine Forschungsarbeit über die Bedeutung von Wahlplakaten zu präsentieren. Auch das Publikum ist herzlich eingeladen, am Diskussionsprozess teilzunehmen.
Im Rahmen eines Projektstudiums am Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik der Johannes Kepler Uni wurde von Studierenden eine Forschungsarbeit zum Thema „Wahlkampf als politische Kultur“ verfasst. Das klassische Wahlkampfmedium Wahlplakat wurde am Beispiel der OÖ Landtagswahlen 2009 hinsichtlich Stellenwert und Wirkungsmodus analysiert. Dabei wurden die Wahlkampfstrategien der kandidierenden Parteien untersucht und mit deren Wahlplakaten in Beziehung gesetzt. Die dazu benötigten Informationen wurden unter anderem direkt von den Parteien oder durch namhafte Experten zur Verfügung gestellt.
Am Donnerstag, 2. Juli steigt die Präsentation dieses Forschungsberichtes im Kepler Salon. Nach einem kurzen Impulseinstieg zu geschichtlichen und kontextuellen Aspekten des Wahlplakates in Österreich, liegt auch hier der Schwerpunkt auf einer vergleichenden Analyse der Wahlkampfstrategie und –plakate der verschiedenen Parteien. Zudem wird der Versuch eines Ausblickes auf die kommenden Landtagswahlen unternommen. Auch im Anschluss lädt das vielseitige und kontroverse Thema zu einem Ausklang des Abends mit interessanten Diskussionen ein.
„Wahlplakat – Quo vadis?“, Endpräsentation eines Forschungsberichtes von Studierenden der JKU am Donnerstag, 2. Juli 2015, 19 Uhr im Kepler Salon, Rathausgasse 5, 4020 Linz, Eintritt frei!