Es gibt einige Abschnitte im Linzer Straßennetz, wo sich Radler und Fußgänger die Fläche teilen müssen – etwa am Donaudamm zwischen Autobahnbrücke und der Neuen Linzer Donaubrücke. Geht es nach der Radlobby, soll hier nach Wiener Vorbild mit Bodenmarkierungen eine „Fairnesszone“ eingerichtet werden, in der Fußgänger Vorrang haben und es zu einem besseren Miteinander kommt.
Der Damm-Abschnitt zwischen VOEST-Brücke und Neuer Donaubrücke wird von Fußgängern und Radfahrern intensiv genutzt. Trotz der hohen nicht-motorisierten Verkehrsdichte funktionierte der kombinierte Geh- und Radweg im Alltag sehr gut. Entscheidend sind dabei gegenseitige Rücksichtnahme und Fairness. In Wien wurde für solche Bereiche das Konzept von „Fairnesszonen“ entwickelt und z.B. am Donaukanal auch erfolgreich eingeführt. Auch einige deutsche Städte haben die Idee umgesetzt.
Die Radlobby empfiehlt daher auch am Naturfreundeweg zwischen den beiden Brücken die Einrichtung einer expliziten Fairnesszone mit deutlichen Bodenmarkierungen. Radfahrende werden so darauf hingewiesen, dass Fußgänger hier Vorrang haben. Ganz nebenbei wäre die Maßnahme sehr kostengünstig umzusetzen.
Der Naturfreundeweg nach der Autobahnbrücke Richtung Osten / Pleschinger See soll weiterhin als reiner Gehweg den FußgängerInnen vorbehalten sein. Die Radlobby empfiehlt auch hier entsprechende Bodenmarkierungen, um Radfahrende auf den Donauradweg bzw. auf den Radweg Richtung Linzer Straße zu leiten.