Landeshauptmann Thomas Stelzer und der südböhmische Kreishauptmann Martin Kuba feierten gemeinsam das historische Jubiläum beim Grenzübergang in Leopoldschlag.
1989 fiel eine Grenze, die mehr als vier Jahrzehnte Europa in Ost und West teilte, und das Leben von Millionen Menschen prägte. Dieses historische Ereignis markiert nicht nur das Ende der Teilung Europas, sondern den Beginn des gemeinsamen, grenzüberschreitenden Zusammenlebens, darin waren sich Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer und der Kreishauptmann von Südböhmen, Martin Kuba, bei der Gedenkfeier in Leopoldschlag einig.
„Vor 35 Jahren haben wir gemeinsam ein Signal des Aufbruchs, der Hoffnung und der Zukunft gesetzt. Das verbindet uns auch heute und schafft die Voraussetzung, dass wir die Herausforderungen der Zeit gemeinsam gut lösen werden.“
LH Thomas Stelzer
Der „Eiserne Vorhang“ erstreckte sich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer und war eine unüberwindbare Barriere zwischen Ost- und Westeuropa, die vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Fall des Kommunismus im Jahr 1989 bestand. Genau vor 35 Jahren wurde auch der Stacheldraht zwischen dem Mühlviertel und Südböhmen mit einem einfachen Bolzenschneider beseitigt. An diesem historischen Boden übergab LH Stelzer das Friedenslicht an seinen Amtskollegen aus Tschechien.
„Dieses Jubiläum erinnert uns daran, wie wichtig Partnerschaft und Zusammenhalt für eine friedliche und erfolgreiche Zukunft sind. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde aus der Nachbarschaft unserer Regionen eine Freundschaft“, sagt Kreishauptmann Kuba.