Der Höhenflug des deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt mit Trainer Adi Hütter geht weiter. Der 48-Jährige, der zu Beginn seiner Spielerkarriere für den LASK spielte, liegt zur November-Länderspielpause mit seiner Mannschaft sogar vor dem FC Bayern auf Platz vier in der Bundesliga. Die Eintracht ist wettbewerbsübergreifend seit Ende September ungeschlagen und zählt zu den torhungrigsten Teams der Liga. Dabei hatte die Saison für den neuen Trainer alles andere als gut begonnen.
Eintracht Frankfurt via Twitter
Abreibung im Supercup und Erstrunden-Aus im Pokal
Nur wenige Trainer dürften aktuell bessere Laune als Adi Hütter haben. Der Österreicher in Diensten von Eintracht Frankfurt steht mit seinem Team nach elf Spielen auf Platz vier der Bundesligatabelle. Bei aller Euphorie könnte man schnell vergessen, dass Hütters Einstand als Eintracht-Trainer alles andere als reibungslos verlaufen war. Im Super-Cup war man chancenlos und verlor gegen dominante Bayern mit 0:5. Nicht wenige hätten sich wohl damals gewünscht, dass der Wechsel von Frankfurts Erfolgstrainer Niko Kovac nur ein schlechter Albtraum war. Nach dem Erstrundenaus im DFB-Pokal gegen Ulm Stand Hütter für viele Experten ganz oben auf der Liste der vor dem Rauswurf bedrohten Trainer. Zwar gelang der Bundesligastart mit einem Auswärtssieg beim SC Freiburg. Aus den folgenden vier Ligaspielen holte man allerdings nur einen Punkt. Seit der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach Ende September ist man jedoch wettbewerbsübergreifend seit neun Spielen ungeschlagen. In sechs dieser Partien erzielte man sogar mindestens drei Tore.
Auch in Europa erfolgreich
In der Europa League qualifizierte man sich mit vier Siegen aus den ersten vier Spielen souverän für die K.o.-Runde – und das trotz namhafter Gegner wie Lazio Rom und Olympique Marseille. Folgerichtig gilt man als einer vieler Geheimfavoriten auf den Gewinn des Wettbewerbs. Auf https://www.betfair.com/de ist die Eintracht mit einer Quote 26,0 eine von acht Mannschaften, die zumindest Außenseiterchancen haben. Dazu zählen auch renommierte Klubs wie der AC Mailand und Bayer Leverkusen. Dazu müsste man jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens einen der Top-Favoriten ausschalten. Das sind aktuell der FC Chelsea, Arsenal und der FC Sevilla. Die guten Leistungen in der Europa League dürften für Hütter auch ein kleiner Trost dafür sein, dass er im Gegensatz zu seinem Ex-Klub Young Boys nicht in der Champions League antritt. Schließlich hatte Hütter den Klub aus Bern in der Vorsaison zum Meistertitel geführt und damit deren Qualifikation für Königsklasse ermöglicht.
Eintracht-Angreiferin Topform
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Hütter hat es auch geschafft, die Frankfurter zu einer der produktivsten Mannschaften der Bundesliga zu machen. Nur Borussia Dortmund ist mit 33 Toren noch torgefährlicher als die Eintracht. Mit 26 Treffern haben die Hessen nach einem Drittel der Saison bereits mehr als die Hälfte der Gesamtausbeute der Vorsaison erreicht. Einen großen Anteil daran haben die Stürmer Sebastien Haller und Luka Jovic. Ein Blick auf die Scorer-Tabelle von http://www.kicker.de zeigt, dass Haller mit acht Toren und sechs Assists zusammen mit Dortmunds Marco Reus an der Spitze des Rankings steht. Jovic – mit neun Toren bester Torschütze der Liga – hat zwei Vorlagen weniger und liegt damit auf Platz drei. Auch Frankfurts kroatischer Vize-Weltmeister Ante Rebic kommt trotz Verletzungsprobleme bereits auf vier Tore und zwei Assists.