Vier lange Jahre ist das Jahrmarktgelände bereits als Parkplatz gesperrt, jetzt kommt endlich Bewegung in die Neugestaltung: Neben mehr Grün und Bäumen soll vor allem eine 7.000m2 große Donaubucht entstehen. Die Idee der „Donauinsel“ ging aus einem von Lorenz Potocnik ins Leben gerufen Innovationswettbewerb hervor.
Im September 2017 wurde der Parkplatz am Jahrmarktareal gesperrt, seitdem mühte sich die Stadt erfolglos ab, sich zu einer Neugestaltung des Geländes durchzuringen. Erst der Linzer Innovationswettbewerb, den Stadtentwickler und Gemeinderat Lorenz Potocnik ins Leben rief, brachte den Umschwung.
Unter dem Projekttitel „Eine Insel für Linz“ ist hier künftig ein parkähnliches Erholungsareal vorgesehen. Dabei soll auch eine Donaubucht als Freizeit-Treffpunkt mit einem direkten Zugang zum Wasser realisiert werden. Das geplante Areal der Wasserbucht erstreckt sich über 7.000 Quadratmeter – inklusive Böschungsbereich. „Ein geschwungener Wasserzulauf wird mit Gewässerökologen abgestimmt. Eine kleine Brücke soll als Fußgänger- und Radübergang dienen. Mehr Grün in dem neu gestalteten Uferbereich sowie die Renaturierung ausgewählter Teilflächen lassen dieses Areal zu einem neuen Lebensraum an der Donau werden“, heißt es in der Projektbeschreibung.
Eine in der Vertikalen leicht geschwungene (gegengleiche) Brückenkonstruktion gewährleistet Ein- und Ausblick auf die Bucht und deren Umgebung. Der Treppelweg bleibt in voller Breite durchgängig erhalten.
Die geschwungene Mündung in die Donau ist für den stetigen Wasseraustausch notwendig und vermeidet zugleich den direkten Wellenschlag in die Bucht, die natürliche Verschlammung wird dadurch reduziert. Ein permanenter Grundwasserstrom soll zudem den Erhalt der guten Wasserqualität sichern.
Die Logistik sowie der Aufbau des Urfahraner Jahrmarktes wird weiterhin mit dem neu gestalteten Gelände kompatibel sein. Darüber hinaus kann das Projekt der Wasserbucht parallel mit der neu zu errichtenden Schiffsstation in diesem Bereich realisiert werden.