Der Donauradweg zwischen Nibelungenbrücke und Voestbrücke ist einer der meistbefahrenen Radlerstrecken der City. Der ca. 1,3 km lange Abschnitt wird nun nicht nur baulich sicherer gemacht. In Bereich des neugestalteten Donauufers bei der Eisenbahnbrücke könnte der Radweg nach hinten verlegt werden, damit sich Radler und Badegäste nicht in die Quere kommen. Auch eine Bewusstseinkampagne soll ein besseres Miteinander von Radfahrern, Fußgängern und Erholungssuchenden ermöglichen.
Erfreulicherweise ist am Linzer Donauradweg die Rad- und Fußgängerfrequenz eine hohe, allerdings kommt es daher häufig zu gefährlichen Situationen“, sagt der zuständige Verkehrsreferent Marin Hajart. Darum wird als erster Schritt die Engstelle auf Höhe des SV Urfahr Platzes verbreitert und mit einer LED-Beleuchtung versehen.
Die zweite Herausforderung befindet sich beim Freizeitbereich neben der Eisenbahnbrücke. Dort wurden Sitzstufen am Wasser und ein Strandbereich eingerichtet, kürzlich kann noch neun Sitzbänke dazu. Das Problem: Zwischen Ufer- und Liegebereich liegt der vielbefahrene Donauradweg, auf dem die Biker mit bis zu 40km/h vorbeirauschen, während Kinder zwischen Liegewiese und Strand hin- und herlaufen. Aktuell gibt es hier weder ein Tempolimit noch eine Langsamfahrzone.
Eine Möglichkeit wäre, den Radweg wie zuvor außen am Strandbereich vorbeizuführen – oder einen Extra-Bypass quer durch die Liegefläche zu legen. Auch der Einbau von “Speed-Humps”, Pollern oder Kurven wäre eine Idee, um die Highspeed-Radler zumindest einzubremsen. Martin Hajart will den Radweg nach hinten verlegen, um diese Gefahrenzone zu entschärfen: „Aktuell prüfen wir gerade, welche Lösung die beste ist.“
Als weiterer Schritt ist eines Bewusstseinskampagne geplant, die mehr Vorsicht aller Verkehrsteilnehmer einmahnen soll. „Die Kampagne wird zeitnah vorgestellt“, so Hajart.