Linz wird Start-up! Im Juni 2017 wird die „factory300 – Home to Startup Excellence“ ihre Pforten in der Tabakfabrik Linz eröffnen. Das Unternehmen factory300 richtet sich konsequent an innovative und wachstumsorientierte digitale Start-ups – als Ort für Gründer, Netzwerk-Treffen, Konferenzen und Beratung für Start-ups.
Bereits im Juni 2017 werden Start-up-Events wie das „Startup Live“ Leben in die factory300 bringen. „Es wird ein Platz für Start-ups sein, der nicht nur den startup300-Start-ups offensteht, sondern allen motivierten Partnern im Ökosystem“, sagt Michael Eisler, Co-Founder und Vorstand der startup300 AG.
Mit „capital300“ soll ein Risikokapital-Fonds das Start-up-Ecosystem in der Tabakfabrik ergänzen. Der Fonds, der sich gerade im Genehmigungsprozess befindet, soll mit 40 bis 60 Millionen Euro ausgestattet sein und Anschlussfinanzierungen für Start-ups sicherstellen. Der Fonds soll die Lücke zum internationalen Risikokapital schließen. Geplant sind Co-Investments mit globalen Venture Capital-Größen von der US-Westküste, aus London und aus Israel.
Bürgermeister Klaus Luger: „Linz muss Stadt der Start-Ups werden“
„Mein Vor-Vorgänger Hugo Schanovsky hat einst unter dem Titel ‚Linz muss die sauberste Industriestadt Österreichs werden‘ eine Losung ausgegeben, die heute längst Realität ist. Ich sage, dass Linz die Stadt der Start-ups werden soll – als europäische Antwort auf die Gründerkultur im Silicon Valley. Mit der Tabakfabrik hat die Stadt Linz ein international beachtetes Quellgebiet für junge Entrepreneure geschaffen, wo klassische und kreative Industrien verschmelzen. Die Ansiedelung von startup300 in Linz ist ein weiterer wichtiger Schritt, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und die wirtschaftliche Attraktivität der gesamten Region zu steigern“, sagt Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz.
Michael Altrichter und Alfred Luger: Support für die Tabakfabrik Linz
„In der PULS4-Show „2 Minuten, 2 Millionen“ bewerben über hunderte Start-ups pro Staffel. Die Zahl der nach Risikokapital suchenden Start-ups geht in die Tausende. Andererseits beträgt das Vermögen der Österreicher derzeit 1.400 Milliarden Euro. Ein Tausendstel davon ist das Zehnfache der aktuellen, jährlichen Start-ups-Investments in Österreich. In der Tabakfabrik schaffen wir die Begegnungszone für kapitalsuchende Start-ups und den privaten und institutionellen Investoren sowie Unternehmen und schaffen die Voraussetzungen für einen schnellen, effizienten Start-up-Finanzierungsprozess“, sagt Michael Altrichter, Aufsichtsratsvorsitzender der startup300 AG, Business Angel und Juror bei der Show „2 Minuten, 2 Millionen“ (Dienstag, 20.15 Uhr auf PULS4).
„Runtastic ist eines der erfolgreichsten österreichischen Start-ups. Wir als einer der attraktivsten Arbeitgeber für junge Talente. Aber wir leiden am Mangel an hochqualifizierten Arbeitskräften. Wir könnten morgen 50 Software-Developer einstellen – aber wir finden sie nicht. Wir unterstützen die Tabakfabrik aus voller Überzeugung, den nur durch solche Hotspots und die Bündelung aller Kräfte der Digital Economy bekommt die digitale Wirtschaft in Oberösterreich die Strahlkraft, die sie dringend braucht“, sagt Alfred Luger, Co-Founder und COO von Runtastic.
Das Start-up Ökosystem der Tabakfabrik Linz
„Ich halte die Linzer Tabakfabrik für eines der spannendsten und bedeutendsten Zukunftsprojekte, die es zurzeit in Österreich gibt. Sie ist eine Pionierin im Aufbau einer neuen industriellen Ökologie, eines transformativen Experimentier- und Lernfeldes. Sie setzt sich mit der Frage auseinander, wie wir künftig in einer Industrie-4.0-Welt Innovationsprozesse denken und planen können“, sagt der Gründer des renommierten Wiener Forschungsinstituts FASresearch, Harald Katzmair, der viele Jahre lang im Silicon Valley tätig war und die Dynamiken der Gründerszene kennt wie kein Zweiter.
Im Sinne der Sharing Economy präsentiert sich die Tabakfabrik Linz heute als kollaborativer Konzern, als Versuchsanstalt für Visionen zur Entwicklung neuer beruflicher Milieus und innovativer Formen der Zusammenarbeit.
Mit der Ansiedlung der startup300 AG versammelt die Tabakfabrik Linz das Who-is-Who der heimischen Business Angels. Das Netzwerk prominenter Risikokapitalgeber dient als Anlaufstelle für Start-ups in einer relativ frühen Phase und schließt damit eine Marktlücke. startup300 bietet Zugang zum Know-how, Erfahrungsschatz oder den Kontakten einflussreicher Business Angels – und legt in der Tabakfabrik Linz den Grundstein für die digitalen Geschäftserfolge der kommenden Generationen.
Direktor Chris Müller: „Europaweite Vormachtstellung ausbauen“
„Die Revitalisierung der Tabakfabrik Linz ist deshalb so erfolgreich, weil ihre neuen Nutzungen speziell auf die konkreten Bedürfnisse der Stadt und ihrer Bewohner abgestimmt wurden. Als UNESCO City of Media Arts verfügt Linz über den größten neoindustriellen Cluster Österreichs in den Bereichen Hightech, Industrie und Kreativwirtschaft. Diese Vormachtstellung gilt es nun europaweit auszubauen – und mit der Ansiedelung von startup300 in der Tabakfabrik haben wir dafür einen idealen Partner gefunden“, sagt Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz.