Circus Louis Knie präsentiert auch in diesem Jahr wieder ein internationales Programm voller Sensationen und Überraschungen. Einer der absoluten Höhepunkte sind drei tollkühne Motorrad-Haudegen, die in ihrer „Globe of Speed“, einer riesigen Stahlgitterkugel, in halsbrecherischem Tempo herumjagen und waghalsige Stunts zeigen. Louis Knie gastiert von 23. Februar bis 27. März am Linzer Jahrmarktgelände. Der LINZA verlost für die Vorstellung am 24. Februar (19 Uhr) 10×2 Logentickets!
Louis Knie jun. repräsentiert die 7. Generation der legendären Schweizer Circusdynastie Knie und präsentiert seine preisgekrönte Darbietung mit edlen Pferden sowie ein Exotentableau mit Lamas und Kamelen. Hoch unter die Circuskuppel entührt Akkara Diane im Luftnetz mit einer sehr poetischen und kraftvollen Darbietung.

Spektakulär und einzigartig in der Circuswelt sind auch „The Pantheras“, vier hübsche Ungarinnen an rotierenden Masten. Die Blackwizard Akrobats aus Kenia bringen afrikanische Lebensfreude ins Manegenrund und bauen menschliche Pyramiden. Dieses und noch viele weiter Überraschungen bietet das diesjährige Weltstadtprogramm des Circus Louis Knie.
Von 23. Februar bis 27. März 2017 gastiert Louis Knie mit seinem neuen Weltstadtprogramm am Urfahraner Jahrmarktgelände.Das LINZA! Stadtmagazin verlost 10×2 Karten – spielen Sie via Facebook unter www.facebook.com/linza.magazin mit (Beitrag vom 09.02.2017 liken).
Der Ursprung der Familie Knie ist in der alten österreichisch-ungarischen Monarchie zu finden. Zwei Städte – Wien und Innsbruck – waren von besonderer Bedeutung. 1784 wurde Friedrich Knie als Sohn des Leibarztes der Kaiserin Maria Theresia in Erfurt geboren. Er studierte wie sein Vater Medizin. Bei seinem Studienaufenthalt in Innsbruck begeisterte er sich an den Leistungen einer Kunstreitergesellschaft, gab sein Studium auf und reiste mit dieser Truppe mit.
Bald gründete er mit eigenen Pferden ein eigenes Unternehmen. 1807 kehrte er nach Innsbruck zurück und lernte seine zukünftige Frau, Antonia Stauffer, kennen. Ab 1807 reiste die Familie als „Wiener Seiltänzertruppe“ durch die Länder der alten Donaumonarchie, gastierte auch in Bayern, Baden, Preußen und der Schweiz.
Friedrichs Kinder und Kindeskinder setzten seine Seilakrobatik fort. Einer seiner Nachkommen, Ludwig Knie, bereiste mit seiner Truppe hauptsächlich die Schweiz. Im Dezember 1900 erhielt Ludwig den „Schweizer Bürgerbrief“. So wurde der gebürtige Wiener und seine Familie in die Thurgauer Gemeinde Gerlikon – Gachnang eingebürgert.
Als Ludwig 1909 verstarb, übernahm seine Witwe das Unternehmen und übergab es fünf Jahre später den Söhnen. Und immer deutlicher nahm die Idee Gestalt an: die Umwandlung von der offenen Arena in einen Circus mit geschlossenem Zelt. In der Nacht vom 31. Mai 1919 war es soweit: die vier Söhne Ludwigs – Friedrich, Rudolf, Charles und Eugen Knie – bauten ihr erstes Zelt auf. Imposant stand es am Morgen auf der Schützenmatte in Bern – und es war ein überwältigender Erfolg! Der „Schweizer National-Circus Gebrüder Knie“ war gegründet. Friedrichs Söhne, Fredy und Rolf übernahmen 1941 das Geschäft nach dem Tod des Vaters.
Aus Fredys Ehe entsprossen die Söhne Fredy und Rolf, aus der Ehe von Rolf die Söhne Louis und Franco. Wie einst ihr Vorväter, wählten auch die vier Junioren als sechste Generation Knie die harte Arbeit des Circusartisten. Heute sind sie nicht nur in der Schweiz als Tierdresseure berühmt. Louis Knie jun. vertritt nun bereits die siebente Generation der Circusfamilie Knie und kehrte 1994 zu seinen österreichischen Wurzeln zurück.
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