Ja zu erneuerbarer Energie, aber nicht um jeden Preis“, sagt FPÖ-Gemeinderat Manuel Danner zum angekündigten Projekt für eine private Photovoltaik-Anlage auf 13 Hektar derzeit landwirtschaftlich genutzter Fläche. Das Gebiet befindet sich südlich der Dallingerstraße und ist aktuell als Grünzug gewidmet, also als Freiraum und Abgrenzung von bereits verbautem und versiegeltem Gebiet. Sie ist zudem Aufenthalts- und Lebensraum von Wildtieren.
Stoßrcihhtung der FPÖ: „Dachfläche vor Grünfläche“, so Danner: „Dass in unmittelbarer Nähe zu dicht verbautem Gebiet erst recht weitere wichtige Grünflächen zweckentfremdet werden, ist befremdlich. Im urbanen Raum sollten zuallererst Dächer, Parkplätze, Verkehrsränder, Straßen, also zubetonierte Flächen genutzt werden. Unsere Grünflächen als Erholungsraum für Mensch und Tier müssen wir möglichst schützen und bewahren!“
Es sei zudem zu bezweifeln, dass die propagierte Mischnutzung tatsächlich den erwünschten landwirtschaftlichen Mehrwert bietet: „Das ist ein vorgeschobenes Verkaufsargument. Es darf kein Ausverkauf wichtiger Naherholungsgebiete angestoßen werden, die noch dazu einen landwirtschaftlichen Mehrwert haben, nur um auf Pump teils utopische Klimaziele zu erreichen.“