Mit einer provokanten Aktion sorgt die Linzer FPÖ für Aufsehen: Fraktionsobmann Markus Hein übergab an Finanzstadtrat Christian Forsterleitner eine „Schuldenuhr“, die den Schuldenstand der Stadt Linz „tagesaktuell“ anzeigt. Aktuell hält Linz bei einer Pro-Kopf-Verschuldung von mehr als 13.300 Euro.
„Der Linzer Schuldenberg sprengt jegliche Vorstellungskraft. Mit unglaublichen 2,6 Milliarden Euro steht unsere Heimatstadt in der Kreide. Das bedeutet eine unglaubliche pro Kopf-Verschuldung jedes Linzers von mehr als 13.300 Euro. Diese Auswüchse sind das Produkt einer jahrzehntelang verfehlten Finanzpolitik“, ist Fraktionsobmann Markus Hein entsetzt. „Wertvolles Steuergeld wird nach wie vor mit der Gießkanne über Linz geschüttet und versickert teils in dubiosen Vereinen.“
„Wenn es um die Sanierung des Linzer Budgets geht, muss die Stadt-SPÖ mehr Mut und Kreativität an den Tag legen. Aus diesem Grund haben wir SPÖ-Finanzreferenten Christian Forsterleitner die ‘Langenfelder Schuldenuhr‘ im Rahmen des Budgetgemeinderates symbolisch übergeben. Diese Uhr soll ihm dabei helfen, künftig den richtigen und vor allem schuldenfreien Weg für Linz einzuschlagen. Er wäre gut beraten, die konstruktiven Sparvorschläge von uns Freiheitliche endlich umzusetzen.“
Warum die Uhr den „Vornamen“ Langenfeld trägt, ist schnell erklärt: „1-2-3 Schuldenfrei“ lautet der Titel des Buches des Entschuldungsexperten Magnus Staehler. Der Ex-Bürgermeister von Langenfeld im Rheinland hat seine Stadt in wenigen Jahren aus den roten Zahlen geführt.