Im Landeshauptstädte-Vergleich ist Linz in Sachen Bewohnerparken mit Abstand die günstigste City. NEOS-Gemeinderat Lorenz Potocnik will die Gebühren auf das Niveau anderer Landeshauptstädte heranführen. Die zusätzlichen Einnahmen sollen in einem „Linzer Mobilitätsfonds“ zweckgebunden für den Ausbau der Radinfrastruktur verwendet werden.
54,40 Euro kostet die Bewohnerparkkarte pro Jahr in Linz. Ein Innenstadt-Parkplatz in bester Lage kostet in Linz für Bewohner damit nur 4,53 Euro im Monat – oder 15 Cent pro Tag. Diese Ausnahmegenehmigung wird in Linz von rund 8.500 Personen genutzt.
„Bei Anheben der Kosten auf das Niveau der anderen Landeshauptstädte könnte das städtische Budget für Radinfrastruktur auf das Doppelte angehoben werden (Anm.: dzt. ca. 500.000 Euro). Gleichzeitig entstünde ein Lenkungseffekt, weil das Parken im öffentlichen Raum den realen Kosten angenähert würde, der eine oder andere dadurch auf den Zweitwagen oder gar auf den eigenen PKW verzichten würde“, sagt Stadtentwickler und NEOS-Frontmann Lorenz Potocnik. Ein entsprechender Antrag wird im nächsten Linzer Gemeinderat eingebracht.
Bewohnerparken im Vergleich (inkl Bundesgebühren und Abgaben)
Linz: 54,40 (bei 2-jähriger Parkkarte)
Salzburg: 94,30
Eisenstadt: 147,-
Innsbruck: 148,46
Klagenfurt: 151,32
Graz: 156,30
St. Pölten: 168,75
Wien: 170,-
Wels: 187,40