Von 276 auf 230 Kilometer verkürzt sich bald die Autobahnfahrt zwischen Linz und München. Aktuell fehlen nur noch 46 Kilometer der A94 zwischen dem Grenzübergang Suben und München. Die Fahrzeit sinkt damit gegenüber der Strecke über Salzburg oder Passau um bis zu einer Stunde.
Nach München geht’s derzeit über Salzburg am schnellsten. Dabei ist vor allem die staugeplagte, nur zweispurige A8 zwischen Salzburg, Rosenheim und München ein großes Ärgernis. Für die 276 Kilometer sind meist gut drei Stunden nötig. Das wird aber bald vorbei sein: Die leistungsfähige und bald schnellste Ost-West-Achse zwischen München, Linz und Wien über Simbach wurden in den letzten Jahren stetig weitergebaut. Aktuell fehlen noch 46 Kilometer, der Bau bzw. die Planungen laufen aber überall bereits.
Einer der letzten großen Abschnitte zwischen Kirchham und Pocking nahe der österreichischen Grenze soll 2025 dem Verkehr übergeben werden. Lediglich beim 14 Kilometer langen Abschnitt westlich der deutschen Grenzstadt Simbach bei Braunau hakt es noch. Die Streckenlänge sinkt nach Fertigstellung auf 230 Kilometer und bei guten Konditionen um fast eine Stunde Fahrzeit.
Mit dem vierstreifigen Neubau der A94 entsteht eine neue Anbindung des südostbayerische, österreichischen und osteuropäischen Wirtschaftsraums an die Metropolregion München. Aber auch an der Strecke zwischen Salzburg und München tut sich was: Die stark überlastete A8 zwischen Chiemsee und Salzburg, die derzeit nur zwei Fahrspuren pro Richtung aufweist, soll bis 2030 auf je drei Spuren ausgebaut werden.