Na das kann ja heiter werden: Aufgrund der Sparmaßnahmen plant die Stadt Linz für 2016 massive Einschnitte bei den Feiertagen. So sollen Weihnachten und Ostern zusammengelegt werden, berichtet die verQUERt-Redaktion.
„Alles gut und schön, aber wegen einem bärtigen Sandalen-Hipster, der schon 2.000 Jahre lang tot ist, zweimal im Jahr tagelang abzufeiern und faul rumzuhängen, ist doch ein bisschen übertrieben“, erklärt Finanzstadtrat Christian Forsterleitner die Beweggründe, warum Ostern und Weihnachten zusammengelegt werden sollen. Der neue Feiertag wird „Ostnachten“ heißen und am 32. Oktember stattfinden.
Ebenfalls ab 2016 Geschichte sein werden Pfingsten, Christi Himmelfahrt und der Namenstag von Ehrenbürgermeister Franz Dobusch. „Wir haben ja jetzt sowieso schon 365 mal im Jahr einen Feierabend. Wozu bitte also so viele zusätzliche Feiertage?“, so Forstertleitner zur dringend notwendigen Sparmaßnahme. Keine Mehrheit fand hingegen der ÖVP-Vorschlag, sämtliche Sonntage ebenfalls zu streichen und durch einen zweiten Montag pro Woche zu ersetzen. Eine Blitzumfrage in der Linzer Bevölkerung ergab, dass sich außer in der wenig relevanten Gruppe der Friseurinnen keine Mehrheit für diese Idee fand.
Nicht angetatstet wird hingegen der Tag der Linzer Torte. Dabei handelt es sich zwar um keinen offiziellen Feiertag, aber: „Ein bissi eine Freude müssen wir unseren Bürgerinnen und Bürgern trotz Sparpaket schon gönnen“, so Forsterleitner. Die Linzer Konditoreien werden angewiesen, an diesem Tag bis 20 Uhr offen zu halten.